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Seminar: Seminar: Postkoloniale Annäherungen an die Politische Anthropologie - Details
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General information

Course name Seminar: Seminar: Postkoloniale Annäherungen an die Politische Anthropologie
Course number BA: SE_I (A: Politik/Recht)
Semester WS 2016/17
Current number of participants 1
Home institute Ethnologie/Kulturvergleichende Soziologie
Courses type Seminar in category Offizielle Lehrveranstaltungen
First date Wednesday, 19.10.2016 14:15 - 15:45
Pre-requisites Vincent, Joan (Ed.) 2005.The Anthropology of Politics. A Reader in Ethnography, Theory and Critique. Malden MA: Blackwell Publishing.

Mbembe, Achille 2006. Politics as a Form of Expenditure. In Jean
and John L. Comaroff (eds.) Law an Disorder in the Postcolony. Chicago and London: University of Chicago Press, 299-335.

Mbembe, Achille 2014. Kritik der schwarzen Vernunft. Berlin: Suhrkamp Verlag.
Performance record Studienleistung: Wird in der ersten Stunde bekannt gegeben
Modulleistung: Hausarbeit
Studiengänge (für) BA (60/90)
SWS 2
Miscellanea Veranstaltungsort: MEL HS F

Rooms and times

No room preference
Wednesday: 14:15 - 15:45, weekly(13x)

Comment/Description

Das Seminar bietet eine Einführung in das Themenfeld Politik/Recht (Schwerpunkt A) und erarbeitet einen Überblick zentraler politik- und rechtsethnologischer Problemstellungen und Theorietraditionen. Dabei wird ein Einblick in Themen wie Herrschaft und Macht, Akephalie, Ethnizität, Nationenbildungsprozesse, Regierungsführung, Konfliktformen und - schlichtungsverfahren sowie Rechtspluralismus vermittelt. Weiterhin setzt sich diese Einführung das Ziel die Themenfelder von Politik und Recht mithilfe postkolonialer
Diskurse kritisch zu beleuchten. Die Teilnehmer*innen erarbeiten sich durch die unterstützende Lektüre von Léopold Sédar Senghor, Frantz Fanon, Achille Mbembe, Wole Soyinka, Veena Das, Gayatri Chakravorty Spivak einen fundierten Einblick in die postkoloniale Literatur und entwickeln alternative Lesarten gängiger Macht-, Herrschafts-, Politik- und Rechtsformen, die für eine kritische und emanzipierte Anthropologie der Gegenwart unabdinglich sind.