Körper und Verkörperung sind, oftmals selbstverständlich, in menschliche Alltage eingebettet. Das Körperliche kann in vielen Situationen als Objekt herausgestellt werden, beispielsweise im Rahmen medizinischen Denkens oder rassistischer Äußerungen. Anthropologische und ethnologische Arbeiten, die systematisch und explizit Körper und Verkörperung als Gegenstand artikulieren, sind in etwa seit den 1980er Jahren in größerer Zahl vertreten und bilden inzwischen, in verschiedensten Verflechtungen, ein wichtiges Arbeitsfeld. Der Kurs soll Studierenden einen Einblick in die verschiedenen Weisen geben, wie Anthropolog*Innen Körper denken und auf welche Texte dabei routinemäßig zurückgegriffen wird. In dem Seminar werden wir unter anderem Texte zu Krankheit, Biologismen und Rassismen, Feldforschung, Geschlecht sowie Vermessung und Norm diskutieren.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldezeitraum: Einführung in die Anthropologie des Körpers".
Erzeugt durch Migration 128 08:37:22 08/21/18 Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 08.08.2018, 10:00 bis 31.10.2018, 23:59.
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