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Blockveranstaltung: Race, Class, Gender – Einführung in die Intersektionalitätsforschung - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Blockveranstaltung: Race, Class, Gender – Einführung in die Intersektionalitätsforschung
Semester SS 2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Systematische Erziehungswissenschaft
Veranstaltungstyp Blockveranstaltung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Vorbesprechung Montag, 01.04.2019 12:00 - 14:00
Erster Termin Montag, 01.04.2019 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / SR 5)
Teilnehmende BA 180
BA 90

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 7 / SR 5)
Montag, 01.04.2019 12:00 - 14:00
(FrSt / Haus 7 / SR 4)
Donnerstag, 18.07.2019 - Samstag, 20.07.2019 09:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

„All the Women Are White, All the Blacks Are Men: But Some of Us Are Brave” mit diesem Ausspruch verwiesen Schwarze Feministinnen Anfang der 1980er Jahre darauf, dass die Gesell-schaft nicht nur von einem einzelnen Herrschaftsverhältnis – Sexismus oder Rassismus – geprägt ist, sondern verschiedene Unterdrückungsverhältnisse gemeinsam wirksam werden. Daran an-schließend wird mit ‚Intersektionalität‘ innerhalb der Erziehungs- und Sozialwissenschaft ein For-schungsparadigma bezeichnet, das die Verwobenheit verschiedener Kategorien sozialer Ungleich-heit und Unterdrückung untersucht. Im Fokus stehen dabei die Wechselbeziehungen von Dimen-sionen sozialer Macht-, Herrschafts- und Normierungsverhältnisse wie Geschlecht, Klasse, ‚Rasse‘, sexuelle Orientierung, Behinderung, Alter et_cet_era.
Ziel des Seminars ist es eine grundlegende Einführung in das Forschungsparadigma ‚Intersektio-nalität‘ zu leisten. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Am ersten Tag sollen histori-sche Schlaglichter der Debatte um Mehrfachdiskriminierung und Intersektionalität nachvollzogen werden. Der zweite Tag fokussiert auf die systematische Betrachtung zentraler Theoriedebatten des Paradigmas, z. B. welche Kategorien sozialer Ungleichheit eigentlich in welcher Weise Ein-gang in gesellschaftliche Analysen finden sollten. Am dritten Tag soll abschließend in den Blick genommen werden, was eine solche Perspektive für die Betrachtung pädagogischer Situationen und Interaktionen bedeutet und welche Ansätze intersektionaler Pädagogik es gibt.
Die Arbeitsweise des Seminars gestaltet sich in Abhängigkeit von der Gestaltung einzelner thema-tischer Slots durch die Teilnehmer_innen des Seminars. Neben der gemeinsamen Diskussion von theoretischen und bewegungsgeschichtlichen Texte (in Kleingruppen und im Plenum), sind zum Beispiel auch das Vorstellen und Erproben pädagogischer Übungen, die Diskussion von Filmen und so weiter möglich. Teilnahmebedingung ist die Lektüre aller als obligatorisch angegebener Texte (!) sowie die Beteiligung an der Vorbereitung eines Slots während des Seminars.
Studiennachweis und Teilnahmebedingung: Übernahme der Vorbereitung eines Slots während des Blockseminars
Diese Lehrveranstaltung ist im Studienbegleitprogramm von gender*bildet anrechenbar. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.gleichstellung.uni-halle.de/projekte/gender.bildet/

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Race, Class, Gender – Einführung in die Intersektionalitätsforschung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 15.03.2019, 11:00 bis 15.04.2019, 11:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.