Im Zusammenhang mit pädagogischen Fragestellungen spielt die Bearbeitung der Differenz von Individuum und Gesellschaft eine zentrale Rolle. Einsätze in dieses Spannungsverhältnis verbinden sich mit Begriffen wie Brauchbarkeit, Beruflichkeit, Individualisierung u.v.m. Dass das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft aber problematisch bleibt, zeigt sich nicht zuletzt an der prekären Unterscheidung der Begriffe Bildung, Erziehung und Sozialisation.
Im Seminar soll eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten stattfinden, mit Hilfe derer sich die Erziehungswissenschaft aktuell der Differenz von Individuum und Gesellschaft anzunähern versucht: Subjektivierung, Gouvernementalität, Hegemonie. Dabei sollen vor allem die Unterschiede der einzelnen Perspektiven herausgestellt und in ihrer Bedeutung für unterschiedliche pädagogische Fragestellungen diskutiert werden.
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