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Seminar: Gemeinschaft - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Gemeinschaft
Semester SS 2013
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Systematische Erziehungswissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 08.04.2013 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt / Haus 2 / SR 2)
Teilnehmende 2. Semester
Studiengänge (für) BA 90 und 180 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von
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BA Erziehungswissenschaft 180 und 90
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MODUL C1 „GESELLSCHAFTLICHE, POLITISCHE UND KULTURELLE BEDINGUNGEN VON ERZIEHUNG, BILDUNG UND SOZIALISATION“ im Sommersemester 2013 und Wintersemester 2013/14
Im Studiengang BA Erziehungswissenschaft 180 und 90 müssen im Modul C1 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) innerhalb von zwei Semestern (üblicherweise im zweiten und dritten Studiensemester) insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden, im Normalfall zwei LV im Sommersemester und eine LV im kommenden Wintersemester.
In der Regel wird das Modul im kommenden Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.
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Wahl der Modulveranstaltungen
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Studierende des BA Erziehungswissenschaft (180) können im Rahmen ihres Moduls C1 Lehrveranstaltungen des Moduls C1 im BA Erziehungswissenschaft (90) besuchen und umgekehrt.
Die sich damit eröffnenden Wahlmöglichkeiten sowie die Erbringung der Studien- und Prüfungsleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.
Beide Studiengänge(!) können im Sommersemester aus folgenden LV im Rahmen ihres jeweiligen Moduls C1 wählen:
- Johannes Buchholz: Sozialisation und Interaktion (Goffman)
- Britta Hoffarth: Girls on Film
- Klemens Ketelhut: Bildung zwischen Humboldt und Humankapital
- Tim Köhler: Disziplin in der Institution Schule
- Ralf Mayer: Gemeinschaft
- Alfred Schäfer: Probleme kulturellen Fremdverstehens
- Katja Schau / Maruta Herding: Zweiheimisches Aufwachsen in der Einwanderungsgesellschaft
- Sabrina Schenk: Identität und Dekonstruktion
- Judith Scherer: Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
- Anne Schippling: Zwischenräume der Migration
- Pia Schmid: Erziehung, Bildung und Geschlecht

Grundsätzlich ist die Wahl der LV den Studierenden überlassen. Bitte beachten Sie, dass die TeilnehmerInnenzahlen für die LV begrenzt sind.
Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.

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Studienleistung
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Im Modul C1 – BA Erziehungswissenschaft 180 und 90 – muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und offiziell bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also in diesem Sommersemester bis zum 30. September).
In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des jeweiligen Semesters bekanntgegeben.
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Modulprüfung
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Für den BA Erziehungswissenschaft (180) ebenso wie für den BA Erziehungswissenschaft (90) gilt gleichermaßen: Die Modulprüfung im Modul C1 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.
Die Entscheidung über die Prüfungsform liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings muss in den Modulprüfungen des BA Erziehungswissenschaften (180) der Module C1 bis C3 – bzw. für den BA Erziehungswissenschaften (90) der Module C1 und C2 – mindestens einmal die Prüfungsform ‚mündliche Prüfung‘ und mindestens einmal die Prüfungsform ‚Hausarbeit‘ erbracht werden.
Regularien zur mündlichen Prüfung:
Die mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit den Prüfenden frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV bekannt gegeben.
Regularien zur Hausarbeit:
- Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
- Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
- Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
- Daher ist es sinnvoll, möglichst bald die Sprechstunden der möglichen Betreuungspersonen bzw. PrüferInnen zu nutzen.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV gegeben.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 2 / SR 2)
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

‚Gemeinschaft‘ erscheint gegenwärtig als ein schillernder, unklarer Begriff, der unterschiedlichste Formen des ‚Miteinanders‘, des ‚Wir‘, des ‚Teilens und Teilhabens‘, sei es etwa über soziologische, politische, anthropologische oder auch pädagogische Beschreibungsversuche thematisiert, mit Versprechen verbindet oder als bedrohliches Szenario wahrnimmt. Vom unhintergehbaren sozialen Moment unseres Mensch-Seins, von harmonischen Integrations-, Intimitäts- und Einheitsvorstellungen, über totalitäre Kontroll- und Kollektivmythen bis hin zu dystopischen Versionen wie in der von Aldous Huxleys ‚Schöner neuer Welt‘: stets erscheint ‚Gemeinschaft‘ als ein umstrittenes Konzept, das in Auseinandersetzung mit traditionalen und modernen Vorstellungen vom Verhältnis von Individuum und Gesellschaft Problemstellungen und Möglichkeiten unseres Zusammenlebens artikuliert.
Zu denken wäre dabei z.B. an das Verhältnis von Kommunitarismus und Liberalismus, an die Suche nach Alternativen zu aktuellen von Markt und Staat geprägten Lebensformen und Partizipationsmöglichkeiten, an (wieder-/neu-)erwachende Nationalismen oder totalitäre Konzepte oder auch an Formen pädagogischer Gemeinschaftsauffassungen.
Im Seminar setzen wir uns entsprechend mit unterschiedlichen Zugängen und diversem Material zum Gemeinschaftsbegriff auseinander. Dabei werden verschiedene Medien zum Einsatz kommen. Seminarinhalte und -verlauf werden stets in Absprache mit ihnen gemeinsam entwickelt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.