Das Seminar thematisiert die politische Gemengelage der Weimarer Republik und konzentriert sich dabei auf das antidemokratische Denken der so genannten „Konservativen Revolution“. Der Lehrinhalt gliedert sich in drei Blöcke. Beginnend vermittelt die Veranstaltung ein Überblickswissen zum Konservatismus in Deutschland und führt in den Kontext der Weimarer Republik ein. Der zweite Abschnitt des Seminars versteht sich als Streifzug durch das Gebilde der „Konservativen Revolution“. Im Mittelpunkt stehen dabei das antidemokratische Denken von Arthur Moeller van den Bruck, Carl Schmitt, Oswald Spengler und Ernst Jünger. Mit diesem Denken ist das Rüstzeug für den dritten und letzten Block der Veranstaltung geschaffen, der sich der ideengeschichtlichen Forschung zur „Konservativen Revolution“ widmet. Anhand einschlägiger Texte wird die facettenreiche Forschungsdiskussion zum Thema illustriert und das Phänomen „Konservative Revolution“ im politikwissenschaftlichen Kontext problematisiert.