Die Veranstaltung führt ein in grundlegende Positionen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und unterstützt die Teilnehmenden auf diese Weise bei der Aufgabe, ihren eigenen Forschungsansatz zu bestimmen.
Der Mensch ist, zu seinem Überleben darauf angewiesen, erfolgreich mit seiner Umwelt zu kooperieren. Dazu sind sichere Erkenntnisse notwendig. Doch wie sind sie zu gewinnen? Und überhaupt: Kann es definitive Sicherheit geben?
Das Seminar geht der Klärung dieser Fragen in einem Dreischritt nach:
- Ein erster Schritt beschäftigt sich mit den Bedingungen organisierten Wissensgewinns wie er für die modernen Wissenschaften typisch ist. Erläutert wird unter anderem der spezifische Ansatz der Geisteswissenschaften im Gegenüber zu dem der Naturwissenschaften.
- Ein zweiter Schritt macht mit markanten Positionen der Erkenntnistheorie vertraut.
- Ein dritter Schritt verbindet die gewonnenen Kenntnisse mit der Fragestellung der eigenen Forschungsarbeit. Dabei wird gefragt, wie ein zielgerichteter eigener Ansatz im Untersuchungsfeld aussehen kann.
Basisliteratur:
RÖD, Wolfgang, Der Weg der Philosophie. Von den Anfängen bis zum 20. Jahrhundert, 2 Bde., München 1994, TB-Ausgabe 2000.
*SCHÜLEIN, Johann August/ REITZE, Simon, Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Wien ²2005.
SPIERLING, Volker, Kleine Geschichte der Philosophie. 50 Porträts von der Antike bis zur Gegenwart, München 1990; TB-Sonderausgabe 2002.
WEISCHEDEL, Wilhelm, Die philosophische Hintertreppe. 34 große Philosophen in Alltag und Denken, München TB-Ausgabe, 13 1985.
WITTSCHIER, Michael, Abenteuer Philosophie. Ein Schnellkurs für Einsteiger, München 2002, 4 2007.