Die Bibel, das Buch der Bücher, zählt unbestritten zur Weltliteratur, eine Bibel sollte jede/r haben. Bei Studierenden der Theologie wird diese zentrale Basisurkunde des christl. Glaubens nicht verstaubend im Regal stehen – hoffentlich. Die Bibel muss gelesen und bearbeitet werden!
Zum unverzichtbaren Handwerkszeug des Religionslehrers/der Religionslehrerin gehört biblisches Basisknowhow: Kenntnis der Bibel sowie grundlegender Zusammenhänge und übergreifender Bögen, die Fähigkeit, einzelne Passagen ebenso wie ganze biblische Schriften literarisch, zeitgeschichtlich und topographisch einzuordnen.
Doch verstehen wir auch, was wir in der Bibel lesen? Und was tun, wenn nicht?
Exegese müht sich seit alters her um die Kunst der Auslegung (ars interpretandi). Sie bietet einen reich gefüllten exegetischen Methodenwerkzeugkasten an. Dieser kann nur dann erfolgreich genutzt werden, wenn sein Inhalt vertraut und die Anwendung der Textauslegungswerkzeuge eingeübt ist.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Veranstaltung ein doppeltes Ziel: Zum einen will sie Reiseführer durch die Bibel (AT und NT) sein und belastbare bibelkundliche, zeitgeschichtliche und topographische Grundlagen legen. Zum anderen gilt es, exegetische Schlüsselkompetenzen zu erwerben und in der Kunst der Auslegung fit zu werden. Praxiserfahrungen sind dabei unerlässlich. Entsprechend wechseln sich VL- und Übungsteile ab, aktive Mitarbeit inkl. Vor-/Nachbereitung ist zu jedem Zeitpunkt gefordert!
