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Übung: Kunst um 1800. Traditionen und Brüche - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Kunst um 1800. Traditionen und Brüche
Untertitel Übung Modul 05
Semester WS 2010/11
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
Heimat-Einrichtung Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 13.10.2010 14:15 - 17:45
Art/Form BA und Magister Übung/Modul 05 zum Seminar "Die Realität des Bildes. Collage/Montage", von Prof. Dr. Peters
Teilnehmende Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende im Grundstudium als auch an Magister-Studierende
Voraussetzungen Bereitschaft Texte zu lesen und für die Diskussion vorzubereiten, Übernahme eines Referats
Lernorganisation Gemeinsame Diskussion von Thesen zum Thema, Vorstellen eines Themas in Form eines Referats, Gruppenarbeit zu vorbereiteten Texten
Leistungsnachweis Textlektüre, Diskussion, Referat, schriftliche Ausarbeitung bis 31.03.11
Studiengänge (für) Bachelor und Magister
SWS 2

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 14:15 - 17:45, zweiwöchentlich(7x)

Kommentar/Beschreibung

Die veränderten Motive und Malweisen in der Kunst um 1800 gelten gemeinhin als Symptome der Auflösung bestehender Konventionen und als Beginn der Moderne. Um den historisch-spezifischen Wandel dieser Zeit beschreiben zu können, ist es hilfreich, zunächst traditionelle künstlerische Darstellungsweisen in den Blick zu nehmen: Ausgehend von der 1667 durch André Félibien festgelegten Gattungshierarchie der Malerei, bestehend aus Historien-Gemälde, Genre-Bild, Landschafts-Gemälde und Portrait, untersucht das Seminar Traditionen, Veränderungen und Brüche. Es werden Werke von William Hogarth, Jacques-Louis David, Francesco Goya, Thomas Gainsborough, Jean-Auguste-Dominique Ingres und François Boucher vorgestellt und besprochen. Ziel des Seminars ist es, die Malereitradition kennen zu lernen, um Veränderungen vor diesem Hintergrund beschreiben zu können. Teil des Seminars sollen auch aktuelle Forschungsansätze sein, die Kunst und Wissen miteinander in Verbindung bringen oder Fragestellungen aus der Postkolonialen- und Gender-Theorie berücksichtigen. Mit Hilfe dieser Ansätze können ebenfalls Traditionen und Brüche um 1800 beschrieben werden.


Literatur zur Vorbereitung:
Werner Busch: Das sentimentalische Bild. Die Krise der Kunst im 18. Jahrhundert und die Geburt der Moderne, München 1993.