MLU
Seminar: Körper: Leben - Politik - Kapital - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Körper: Leben - Politik - Kapital
Semester SS 2014
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Rehabilitationspädagogik, Leitung des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 14.04.2014 16:00 - 20:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / SR 4)
Teilnehmende 2. Semester
Studiengänge (für) MA 120 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von

MODUL C1 „FORSCHUNGSFRAGEN DER ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSTHEORIE“ im Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/15 – MA Erziehungswissenschaft
Im Studiengang MA Erziehungswissenschaft müssen im Modul C1 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) innerhalb von zwei Semestern (üblicherweise im Rahmen der Wahl eines Schwerpunktes im zweiten und dritten Studiensemester oder als ergänzendes Modul aus dem Wahlbereich) insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden, im Normalfall davon zwei LV im Sommersemester und eine LV im Wintersemester.
In der Regel wird das Modul im Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.

Die Wahlmöglichkeiten von LV sowie die Erbringung der Studien- und Modulleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.

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Wahl der Modulveranstaltungen
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LV im Rahmen des Moduls C1:
- Nadine Frei, Steffen Wittig: Hegemonie und radikale Demokratie. Laclau und Mouffes Dekonstruktion des Marxismus
- Ralf Mayer: Empörung als Motiv politischer Bildung?
- Ralf Mayer: Körper: Leben – Politik – Kapital

Grundsätzlich ist die Wahl der LV den Studierenden überlassen. Bitte beachten Sie, dass die TeilnehmerInnenzahlen für die LV begrenzt sind.
Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.

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Studienleistung
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Im Modul C1 muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also in diesem Sommersemester bis zum 30. September).
In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des jeweiligen Semesters bekannt gegeben.

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Modulprüfung
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Die Modulprüfung im Modul C1 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.

Mündliche Prüfung: Eine mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit der/m PrüferIn bzw. den PrüferInnen frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Hausarbeit:
- Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
- Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
- Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV gegeben.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 7 / SR 4)
Montag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (6x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Dass in der Moderne der Körper als „Gegenstand und Zielscheibe der Macht“ entdeckt und auf verschiedene Weisen geformt, diszipliniert, kontrolliert und regiert wird, wurde seit den Analysen Foucaults vielfach beschreiben und bis in die Gegenwart immer weiter ausdifferenziert – gerade auch in der Pädagogik. Der Körper erscheint dabei mannigfach von Normierungs-, Normalisierungspraxen, Optimierungsansprüchen usw. durchzogen, die nicht einfach zum ‚nackten Körper‘, zum ‚bio-logischen Substrat‘ hinzutreten, sondern durch die er allererst als ‚spezifisch menschlicher Körper‘ in den Blick kommt. Entsprechende Attribuierungen und Gestaltungsweisen erscheinen dadurch jeweils im Kontext historischer, kultureller bzw. politischer und ökonomischer Diskurse, Strategien, Inkorporierungsprozesse. Somit beschreiben Vorstellungen von Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit, Geschlecht und Verletzlichkeit, Ästhetik und Monströsem, Natur und technischer Reproduzierbarkeit, Hybridisierungen oder Invasivität, Mensch und Maschine, ... genau die Prozesse, in denen nicht einfach auf den Körper zugegriffen wird, sondern in denen er vielfach ‚gemacht‘ wird. – Gibt es Grenzen der Machbarkeit und Materialität?
Im Seminar werden wir mit Bezug auf historische Auseinandersetzungen sowie im Anschluss an aktuelle Entwicklungen die jeweils unterschiedlichen Konzepte und Einsätze des Körpers diskutieren. Grundlage der Auseinandersetzungen bilden vor allem Texte. Es werden auch andere Medien zum Einsatz kommen. Die konkrete Gestaltung der Lehrveranstaltung hängt nicht zuletzt von Ihren Interessen ab.
Da die Lehrveranstaltung als vierstündiger Block organisiert ist, wird die Vorbereitung auf die jeweiligen Seminarsitzungen und eine aktive Teilnahme vorausgesetzt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.