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Seminar: Performativität und Inszenierung - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Performativität und Inszenierung
Semester WS 2014/15
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Rehabilitationspädagogik, Leitung des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 16.10.2014 16:00 - 20:00, Ort: (FrSt / Haus 2 / SR 2)
Teilnehmende 3. Semester
Studiengänge (für) MA 120 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von

MODUL C1 „FORSCHUNGSFRAGEN DER ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSTHEORIE“ im SOMMERSEMESTER 2014 und WINTERSEMESTER 2014/15 – MA Erziehungswissenschaft
Im Studiengang MA Erziehungswissenschaft müssen im Modul C1 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) innerhalb von zwei Semestern (üblicherweise im Rahmen der Wahl eines Schwerpunktes im zweiten und dritten Studiensemester oder als ergänzendes Modul aus dem Wahlbereich) insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden, im Normalfall davon zwei LV im Sommersemester und eine LV im Wintersemester.
In der Regel wird das Modul im Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.

Die Wahlmöglichkeiten von LV sowie die Erbringung der Studien- und Prüfungsleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.

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Wahl der Modulveranstaltungen
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LV im Rahmen des Moduls C1:
- Ralf Mayer: Performativität und Inszenierung

Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.

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Studienleistung
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Im Modul C1 muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also in diesem Wintersemester bis zum 31. März).
In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des jeweiligen Semesters bekannt gegeben.

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Modulprüfung
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Die Modulprüfung im Modul C1 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.

Mündliche Prüfung: Eine mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit der/m PrüferIn bzw. den PrüferInnen frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Hausarbeit:
- Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
- Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
- Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV gegeben.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 2 / SR 2)
Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (8x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Im Begriff der Performativität reflektiert sich eine grundsätzliche Verschiebung von elementaren Betrachtungsweisen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Diese ‚Verschiebung‘ wird (wie nicht anders zu erwarten) in den Disziplinen, die den Begriff prägen und nutzen – Sprachphilosophie und Linguistik, Kultur- und Theaterwissenschaft, Ethnologie, Medienwissenschaften und Gendertheorien – jeweils kontrovers diskutiert. Allgemein könnte man behaupten, dass die Orientierung an Performativität den Fokus elementar auf den konstitutiven Charakter der Inszenierung, der Aus- und Aufführung menschlichen Sprechens und Handelns legt. Performativität impliziert gleichsam die Wende von theoretischen Ansätzen, die nach 'der Welt', nach unvermittelter Wahrheit, Objektivität, unveränderlichem, festen Instanzen fragen, hin zur Frage nach den Wirkungsweisen 'in der Welt', nach Inszenierungspraxen und den Zusammenhängen unseres Sprechens und Handelns. Damit tritt die Praxis, die Prozessualität wie Generativität unserer Selbst- und Weltverhältnisse, unserer Sprach- und Handlungsvollzüge, in den Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Bezeichnend hierfür ist, dass Konzepte rund um Sprache, Körper, Sozialität, Materialität, Macht, Handeln, Ästhetik usw. zentrale Theorieeinsätze auch für die pädagogische Diskussion bilden.
Im Seminar werden prominente Ansätze im Kontext von Performativität und Inszenierung diskutiert und in ihren Konsequenzen für das Verständnis sozialer wie pädagogischer Prozesse und Wirklichkeit befragt. Da die Literatur- und Medienlage mittlerweile sehr umfangreich und die Auseinandersetzung mit dem Performativitätsbegriff ernst zu nehmen ist, wird die konkrete Seminargestaltung – gleichsam die ‚Inszenierung des Seminars‘ –, von ihren Interessen und ihrer Aktivität abhängen. Die Lektüre von Texten und ihre Mitarbeit bleiben elementar für eine erfolgreiche Seminardramaturgie.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.