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Seminar: Die kasuistische Denkweise in den Feldern der sozialen Arbeit - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Die kasuistische Denkweise in den Feldern der sozialen Arbeit
Semester SS 2010
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 08.04.2010 14:00 - 16:00, Ort: (FrSt / Haus 2 / SR 2)
Teilnehmende 6. Semester
Studiengänge (für) BA 180 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges ACHTUNG! WICHTIGE REGULARIEN ZUR DURCHFÜHRUNG DES MODULS G4 "SELBSTBILDUNG UND FALLVERSTEHEN IN DER SOZIALEN ARBEIT“ (BA 180) im Sommersemester 2010

Im Studiengang BA 180 Erziehungswissenschaft müssen im Modul G4 gemäß geltender Prüfungsordnung in einem Semester insgesamt 2 Lehrveranstaltungen belegt werden. Im aktuellen Sommersemester ist außer dieser Veranstaltung „Die kasuistische Denkweise in den Feldern der Sozialen Arbeit“ die von Frau Dr. Anne Wihstutz angebotene Veranstaltung „Ethnographisches Fremdverstehen in der Sozialen Arbeit“ zu belegen.

In die Veranstaltung werden alle Studierenden des Immatrikulationsjahrgangs 2007, die im BA 180 Erziehungswissenschaft studieren, zugelassen werden.

Studienleistung und Modulprüfung
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In einer der beiden belegten Modulveranstaltungen muss eine Studienleistung erbracht werden, die zur Teilnahme an der Modulprüfung berechtigt. Die Art der Studienleistung wird bei gleichem Workload vom jeweiligen Veranstaltungsleiter/ der jeweiligen Veranstaltungsleiterin festgelegt und zu Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Modulprüfung ist eine mündliche Prüfung, sie wird gemeinsam von den beiden VeranstaltungsleiterInnen abgenommen und findet in der 26. und 27. Kalenderwoche im Sommersemester 2010 statt. (Prüfungstermine: Donnerstag, 1.7 und Montag, 5.7.2010) Als erste Wiederholungsprüfung findet zu Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2010/11 ebenfalls eine mündliche Prüfung statt

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 2 / SR 2)
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Sache der Kasuistik ist das Studium von Fällen. Zu ihrer spezifischen Denkweise gehört es, zu erforschen, wie Normen in besonderen Situationen ins Spiel gebracht werden. Die kasuistisch Denkenden tun das, um vergangenes Handeln zu beurteilen und so, auf Argumente gestützt, Entscheidungen über zukünftige Handlungen zu treffen. Wenn sie stets aufs Neue die besonderen Elemente von Fällen erwägen und die normative Seite sozialer Situationen erkunden, dann üben sich auch SozialpädagogInnen in Kasuistik und entwickeln sie. - Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten solchen sozialpädagogischen Tuns und dessen Aufgaben in unterschiedlichen Feldern, wir erörtern unterschiedliche Typen von Fallstudien und versuchen, diverse Linien einer sozialpädagogischen Kasuistik auch im Rückgriff auf historische Quellen zu rekonstruieren.

Im einzelnen vergegenwärtigen wir uns einleitend elementare Grundstrukturen sozialpädagogischer Kasuistik anhand einer Falldarstellung, die sich auf Material bezieht, das aus der amerikanischen Sozialarbeit der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts stammt. - Sodann gehen wir im ersten Hauptabschnitt des Seminars auf verschiedene Begründungszusammenhänge von sozialpädagogischen Fallstudien ein. Im zweiten Hauptabschnitt des Seminars widmen wir uns einzelnen Fallstudien, die wir daraufhin befragen, welchen Relevanzkriterien sie folgen und welche weitergehenden sozialpädagogischen Perspektiven man mit ihnen verbinden kann.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.