MLU
Seminar: Grüne Utopien - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Grüne Utopien
Untertitel Aufbaumodul Spanischsprachige Literaturwissenschaft 2 - Geschichte der neueren spanischsprachigen Literatur
Semester SS 2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 23
Heimat-Einrichtung Institut für Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 10.04.2019 14:00 - 16:00, Ort: Seminarraum 18 (Raum 1.11) [LuWu 2]
Leistungsnachweis mdl. Prüfung, Hausarbeit
Studiengänge (für) LA, B.A.
SWS 2

Themen

Einführung, Seminarvorstellung, Utopie, was ist das?, Ernst Bloch - Das Prinzip Hoffnung, "grünes" Denken/ Ökologie, Ecotopia - Ernest Callenbach, The Dispossessed - Ursula Le Guin, Woman on the Edge of Time - Marge Piercy, Buenos AIres en el 1950, Waslala Gioconda Belli, Historia de una gaviota - Sepúlveda, Geschichte der Bienen - Maja Lunde, Séptimo Sello - José Emilio Pacheco, Waslala - Gioconda Belli, Homero Aridjos - La Leyenda de los soles, Abschluss / Feedback / Puffer, Waslala G, Utopie: Begriffsbestimmung und Verortung, Was soll grün für uns bedeuten?, La leye, La leyenda, José Emilio Pacheco Séptimo Sello und die Ecopoemas von Nicanor Parra, LoveStar - Andri Snær Magnason

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der U-Topos, als Nicht-Ort oder als Wortspiel mit der Eutopie, der gute Ort, tritt als Begriff mit Thomas Morus "Utopia" von 1516 zum ersten Mal in Erscheinung. Dieser Text gilt als Korrektiv auf die dem Autor gegenwärtige englische, aber auch europäische Gesellschaft.
Seit den Zeiten Thomas Morus' ist dieser Begriff unzählige Metamorphosen durchlaufen, er wurde erweitert, aufgeweicht, wieder strikter formuliert, verallgemeinert, und wieder spezifiziert.
Es handelt sich also um den kreativen Prozess der Imagination des was wäre wenn, die eben auch schon in der Utopiedefinition von Ernst Bloch in “Das Prinzip Hoffnung” mit anklingt, in dem das Wünschen, das Verlangen, das Imaginieren einer besseren Welt als utopischer Akt angesehen wird.
Dieses Seminar wird sich um eine ganz bestimmte Art des "Was-wäre-wenn" drehen: um grüne, ökologische Utopien.
Dabei sollen, nach einer ausgiebigen Begriffserörterung mit Hilfe von Texten Blochs und anderen, ökologiche Utopien und als Sonderform auch Dystopien im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
Um nicht nur die Genrespitzen wie Callenbaxchs Ecotpia zu betrachten, sind auch Texte aus Lateinamerika, vor alle Mexiko und Nicaragua, im Fokus unserer Aufmerksamkeit.