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Seminar: WF1_Einführung in die Medizinethik: "Medical Humanities" - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: WF1_Einführung in die Medizinethik: "Medical Humanities"
Semester SS 2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Vorbesprechung Mittwoch, 04.04.2018 17:00 - 19:00
Erster Termin Mittwoch, 04.04.2018 17:00 - 19:00
Sonstiges Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Falls sich mehr Interessenten eintragen, entscheidet das Los. Darüber hinaus werden 5 "Nachrücker" gelost, die bitte ebenfalls am Vorbesprechungstermin teilnehmen.
Alle gelosten Teilnehmer müssen zum Vorbesprechungstermin erscheinen, sonst ist eine Teilnahme am Seminar nicht möglich.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch, 04.04.2018 17:00 - 19:00
Montag, 07.05.2018 17:00 - 20:30
Samstag, 23.06.2018 09:00 - 16:30
Montag, 25.06.2018 17:30 - 18:30

Kommentar/Beschreibung

Das interdisziplinäre Forschungsfeld der Medical Humanities bezieht eine Vielzahl akademischer Disziplinen wie u.a. Soziologie, Geschichte, Philosophie, Kunst-, Kultur- und Literaturwissenschaft mit ein. Aus dieser Komplexität heraus entsteht nicht nur eine Brücke zwischen Medizin und Gesellschaft, sie bietet auch Raum für Reflexion – sei es über Fortschritt, Machbarkeit oder ethische Grenzen.
Belletristische Werke sind in der Lage, die naturwissenschaftlich quantifizierbare Medizin in sinnvoller Weise zu ergänzen. Die Auseinandersetzung mit Literatur kann insbesondere Studierenden der Medizin helfen, ihre Kernkompetenzen (Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Selbstreflexion) weiter zu entwickeln.
Romanautoren greifen auf die Medizin als wertvolles Motiv zurück. So kämpft die Protagonistin in Jodi Picoults Roman Beim Leben meiner Schwester um ihr Recht auf ihren Körper, den sie als Retterkind in den Dienst ihrer kranken Schwester stellen muss. Keine reine Fiktion? Sensible medizinethische Themen wie Organspende, Einsatz neuer medizinischer Technologien oder Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen werden in der Literatur gern aufgegriffen und in Verbindung mit Ängsten, Hoffnungen und Fantasien artikuliert.
Wir werden uns im Seminar verschiedene Romane mit unterschiedlichen medizin-ethischen Fragestellungen ansehen und anhand von close readings gemeinsam dis-kutieren, was die Literatur mir ihrem Leser macht, wie sie es macht und warum. Jeder Teilnehmer wird einen Roman seiner Wahl in einer 10-minütigen Präsentation vorstellen und dabei medizinethische Aspekte herausarbeiten.
Am Ende der Veranstaltung findet eine Klausur statt. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 beschränkt.

Falls sich mehr Interessenten eintragen, entscheidet das Los. Darüber hinaus werden 5 "Nachrücker" gelost, die bitte ebenfalls am Vorbesprechungstermin teilnehmen. Alle gelosten Teilnehmer müssen zum Vorbesprechungstermin erscheinen, sonst ist eine Teilnahme am Seminar nicht möglich.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.