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Seminar: "Soziokulturelle Determinanten der Gesundheit und der medizinischen Versorgung" - Wahlfach Vorklinik - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: "Soziokulturelle Determinanten der Gesundheit und der medizinischen Versorgung" - Wahlfach Vorklinik
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Medizinische Soziologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 20.04.2022 18:30 - 20:00, Ort: SR-UKK-10 [Med]

Themen

Einführungsveranstaltung, Gender | Migration, Stigmatisierung | Abschluss

Räume und Zeiten

SR-UKK-10 [Med]
Mittwoch, 20.04.2022 18:30 - 20:00
MS8-SR1 [Med]
Samstag, 30.04.2022 09:00 - 16:00
Samstag, 07.05.2022 10:00 - 14:30

Kommentar/Beschreibung

Hintergrund
Während der sozioökonomische Status und dessen Zusammenhang zu gesundheitlicher Ungleichheit bereits im Rahmen des Medizinstudiums vermittelt wird, erfolgt dies bislang nur in geringem Maße für die weiteren soziokulturellen Faktoren, zu denen z.B. das Geschlecht, der Migrationshintergrund oder stigmatisierte Merkmale gezählt werden können. Hinzu kommt, dass die Faktoren nur schwer einzeln betrachtet werden können, sondern eng miteinander verflochten sind und in Wechselwirkung zueinander stehen. Diese Mechanismen entsprechen dem Konzept der Intersektionalität und haben kumulative Auswirkungen auf die Entstehung von Gesundheit, und letztendlich auch auf gesundheitliche Ungleichheit. Das Verständnis, welche Rolle diesen Faktoren bei der Entstehung von Gesundheit und in der medizinischen Versorgung spezifischer Bevölkerungsgruppen zukommt, ist jedoch besonders für die spätere klinische Praxis von Medizinstudierenden relevant.

Lernziele
Dieses Wahlfach hat das Ziel den Studierenden spezifische Aspekte soziokultureller Determinanten von Gesundheit und Medizin, vor allem in Bezug auf Erkrankungen und die medizinische Versorgung zu vermitteln. Der Schwerpunkt des Wahlfachs liegt auf den Merkmalen Geschlecht, Migration und Stigma und bietet eine Ergänzung zum bisher bekannten sozioökonomischen Status. Dabei bildet die Intersektionalitätstheorie den übergeordneten theoretischen Rahmen, verbindet die einzelnen Schwerpunkte miteinander und berücksichtigt ergänzend sozioökonomische Eigenschaften.
In dem Wahlfach sollen die Studierenden lernen, wie (1) die vorgestellten soziokulturellen Determinanten (Geschlecht, Migration, Stigma) auf Gesundheit und Krankheit wirken, (2) das Konzept der Intersektionalität auf die Verknüpfung der einzelnen Determinanten angewendet werden kann, und welche (3) Relevanz die soziokulturellen Determinanten und die Intersektionalität für die medizinische Versorgung und Forschung haben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Wahlpflichtfach "Soziokulturelle Determinanten der Gesundheit und der medizinischen Versorgung"".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.