INF.05173.08 - Mathematische Grundlagen der Informatik und Konzepte der Modellierung (Vollständige Modulbeschreibung)
INF.05173.08 | 15 CP |
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Modulbezeichnung | Mathematische Grundlagen der Informatik und Konzepte der Modellierung |
Modulcode | INF.05173.08 |
Semester der erstmaligen Durchführung | |
Fachbereich/Institut | Institut für Informatik |
Verwendet in Studiengängen / Semestern |
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Modulverantwortliche/r | |
Weitere verantwortliche Personen |
Prof. Dr. Wolf Zimmermann |
Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | Die Teilnehmer*innen erwerben folgende Kompetenzen
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Modulinhalte | Modellieren von IT-Systemen ist eine zentrale Tätigkeit bei der Konstruktion von IT-Systemen aller Art. Mit Modellen möchte man erreichen, dass bereits vor der Umsetzung in Programme oder Hardware ein Verständnis für die Funktionsweise, Struktur und Eigenschaften des IT-Systems entsteht. Insbesondere bei sicherheitskritischen IT-Systemen wie beispielsweise im Automobil, Flugzeug oder Medizintechnik ist eine Überprüfung der Systemeigenschaften auf Modellebene notwendig. Um unerwünschte Eigenschaften auszuschließen ist ein formaler Nachweis (Validerung) und sehr sorgfältiges Arbeiten erforderlich. Aus diesem Grund basieren die Modellierungstechniken meist auf mathematischen Grundlagen wie Mengentheorie, Algebren und Logik. Dieses Modul vermittelt die grundsätzlichen Denk- und Herangehensweisen der Informatik. Fundamental ist die Trennung zwischen Syntax und Semantik. Während Modelle und Programme in einer formalen Notation entwickelt werden, muss hinter dieser eine Semantik stecken. Validierungen von Eigenschaften von Modellen erfolgen jedoch in der formalen Notation. Deshalb müssen die Validierungstechniken bzgl. der Semantik gerechtfertigt werden. Semantische Modelle sind meist mathematische Modelle, so dass deren Grundlagen behandelt werden müssen. Nach einer Einführung in die grundlegenden Begrifflichkeiten und Denkweisen der Informatik und Modellierung werden nacheinander Modellierungstechniken auf Basis der verschiedenen Mathematischen Grundlagen behandelt: Mengen, Folgen (Texte), Monoide und Verbände, Automaten, Algebren und Abstrakte Datentypen, Logik. Dabei wird jeweils die Modellierung an Hand von Beispielen aus der Praxis eingeführt, deren Theoretische Grundlagen diskutiert und anschließend wieder gezeigt, wie diese zu Validierungsmöglichkeiten für die Modelle führen. Das Modul schließt mit einer der heute gebräuchlichsten Modellierungstechniken, den UML-Klassendiagrammen, ab, die letztendlich die im Modul erlernten Modellierungstechniken einsetzten. Im Einzelnen werden die folgenden Themenbereiche behandelt: 1. Einführung in die Informatik: Was ist Informatik? Datum, Information, Signal, Semiotik, Wissen, Verantwortung von Informatikerinnen bzw. Informatiker, Systembegriff, Modellbegriff, Prinzipien der Modellierung 2. Mengen, Relationen, Funktionen, Graphen und Bäume 3. Texte: Textersetzungssysteme, Grammatiken, Chomsky-Hierarchie, endliche Automaten, Strukturbäume 4. Monoide, Boolesche Algebra und Verbände 5. Modellierung technischer Systeme: Mealy-Automaten, Moore-Automaten, Petri-Netze, Lebendigkeit, Sicherheit 6. Abstrakte Datentypen: Terme und Signaturen, Algebren, Homomorphiesatz, Strukturelle Induktion, Termersetzungssystem 7. Logik: Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Kalküle, Korrektheit und Vollständigkeit, Konsistenz, Spezifikation mit Vor- und Nachbedingungen 8. Objekt-Orientiertes Modellieren: UML Klassendiagramme, UML Objektdiagramme, Klasseninvarianten, Verträge |
Lehrveranstaltungsformen |
Vorlesung (2 SWS)
Übung (2 SWS) Vorlesung (2 SWS) Übung (2 SWS) Kursus Kursus Kursus Tutorium Kursus |
Unterrichtsprachen | Deutsch, Englisch |
Dauer in Semestern | 2 Semester Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jedes Studienjahr beginnend im Wintersemester |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Prüfungsebene | |
Credit-Points | 15 CP |
Modulabschlussnote | LV 1: %; LV 2: %; LV 3: %; LV 4: %; LV 5: %; LV 6: %; LV 7: %; LV 8: %; LV 9: %. |
Faktor der Modulnote für die Endnote des Studiengangs | 1 |
Hinweise | zu den Studienleistungen: (nicht die eigene Lösung erklären können bzw. die Vorstellung ablehnen bedeutet, dass alle Aufgaben der Übungsserie als nicht bearbeitet gelten) |
Modulveranstaltung | Lehrveranstaltungsform | Veranstaltungstitel | SWS | Workload Präsenz | Workload Vor- / Nachbereitung | Workload selbstgestaltete Arbeit | Workload Prüfung incl. Vorbereitung | Workload Summe |
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LV 1 | Vorlesung | Mathematische Grundlagen der Informatik und Konzepte der Modellierung 1 | 2 | 0 | ||||
LV 2 | Übung | Übung | 2 | 0 | ||||
LV 3 | Vorlesung | Mathematische Grundlagen der Informatik und Konzepte der Modellierung 2 | 2 | 0 | ||||
LV 4 | Übung | Übung | 2 | 0 | ||||
LV 5 | Kursus | Selbststudium, Lösen von Übungsaufgaben | 0 | |||||
LV 6 | Kursus | Selbststudium, Lösen von Übungsaufgaben | 0 | |||||
LV 7 | Kursus | Klausurvorbereitung | 0 | |||||
LV 8 | Tutorium | Tutorium (fakultativ) | 0 | |||||
LV 9 | Kursus | Übungsaufgaben in vorlesungsfreier Zeit (Ferienübungsblatt) | 0 | |||||
Workload modulbezogen | 450 | 450 | ||||||
Workload Modul insgesamt | 450 |
Prüfung | Prüfungsvorleistung | Prüfungsform | |
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LV 1 | |||
LV 2 | |||
LV 3 | |||
LV 4 | |||
LV 5 | |||
LV 6 | |||
LV 7 | |||
LV 8 | |||
LV 9 | |||
Gesamtmodul | Bearbeitung von mindestens 80% der Übungsaufgaben im WiSe und auf Anfrage erfolgreiche Vorstellung der Lösung einer bearbeiteten Aufgabe (siehe Hinweise), Bearbeitung von mindestens 80% der Übungsaufgaben im SoSe und auf Anfrage erfolgreiche Vorstellung der Lösung einer bearbeiteten Aufgabe (siehe Hinweise) |
mündl. Prüfung oder Klausur |
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Wiederholungsprüfung |
Regularien | Teilnahmevoraussetzungen | Angebotsrhythmus | Anwesenheitspflicht | Gewicht an Modulnote in % |
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LV 1 | Wintersemester | Nein | % | |
LV 2 | Wintersemester | Nein | % | |
LV 3 | Sommersemester | Nein | % | |
LV 4 | Sommersemester | Nein | % | |
LV 5 | Wintersemester | Nein | % | |
LV 6 | Sommersemester | Nein | % | |
LV 7 | Sommersemester | Nein | % | |
LV 8 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % | |
LV 9 | Wintersemester | Nein | % |