GPW.06006.04 - EbP 4.3 - Fachpraxis II: Heilkundliche Tätigkeiten (Vollständige Modulbeschreibung)
GPW.06006.04 | 10 CP |
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Modulbezeichnung | EbP 4.3 - Fachpraxis II: Heilkundliche Tätigkeiten |
Modulcode | GPW.06006.04 |
Semester der erstmaligen Durchführung | |
Fachbereich/Institut | Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft |
Verwendet in Studiengängen / Semestern |
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Modulverantwortliche/r | |
Weitere verantwortliche Personen |
Alexandra Katz, PD Dr. Matthias Aurich |
Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | 1. (FACH-)WISSEN UND VERSTEHEN IM BEREICH DER THEMENFELDER DES MODULS Die Studierenden... - erläutern pathophysiologische Mechanismen, Diagnostik, Prävention und Therapie sowie Notfallmanagement der themenfeldbezogenen Erkrankungen und ihrer Folgeerkrankungen - differenzieren und bewerten unterschiedliche Varianten der klinischen Untersuchung (körperlichen Untersuchungen im Kontext der Hauptdiagnosen der Themenfelder sowie ihrer Begleit- und Folgeerscheinungen - kennen und bewerten unterschiedliche Assessmentinstrumente für die themenfeldbezogenen Erkrankungen - erläutern verschiedene (nicht) medikamentöse sowie (nicht) invasive Therapiemöglichkeiten bei den Erkrankungen der Themenfelder sowie deren Konsequenzen und Implikationen für das multiprofessionelle Team - erfassen und analysieren Wirkzusammenhänge medikamentöser Interventionen sowie Nebenwirkungen von Medikation(en) (Polypharmazie) - stellen vertiefte Überlegungen an hinsichtlich der Evidenzbasierung von therapeutischen Maßnahmen für unterschiedliche Patientengruppen in den Themenfeldern - erläutern Beratungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten sowie Versorgungsstrukturen und -angebote (Case Management) hinsichtlich der Themenfelder - erläutern Nutzung und Potenzial des Telemonitoring und der Telemetrie - erläutern die Gestaltung einer bedarfsgerechten Entlassung 2. INSTRUMENTALE KOMPETENZ IM BEREICH DER THEMENFELDER DES MODULS Die Studierenden... - entnehmen kapilläres sowie venöses Blut zur Routinediagnostik bzw. Verlaufskontrolle bei Diabetes m. Typ 2 (Therapiemonitoring) - entnehmen kapilläres sowie venöses Blut zur Routinediagnostik bzw. Verlaufskontrolle bei Diabetes m. Typ 2 (Therapiemonitoring) - führen körperliche Untersuchungen (einschließlich des Wundzustands bei chronischen Wunden) durch, insbesondere im Kontext eines routinemäßigen Therapiemonitorings - erfassen, analysieren und bewerten klinische Werte im Rahmen von Untersuchungen, als Ergebnis therapeutischer Interventionen und Erkenntnisse sowie infolge von Medikation (snebenwirkungen)(Polypharmazie) oder erkrankungsbedingter Folgeschäden (Monitoring und Evaluation der Wirksamkeit) - entscheiden über die Umsetzung heilkundlicher Maßnahmen sowie die Notwendigkeit von Pflegehilfsmitteln und Materialien, einschließlich Folgeverordnungen gemäß "Häuslicher Krankenpflege-Richtlinie" (HKP-RiLi § 37 SGB V) - planen einzuleitende Interventionen (Algorithmus/ Behandlungspfad), auch verhaltensmedizinischen Maßnahmen mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation, und wenden verschiedene (nicht)medikamentöse sowie (nicht)invasive Therapiemöglichkeiten bei den themenfeldbezogenen Erkrankungen an - entscheiden über konkrete Vorgehensweise hinsichtlich therapeutischer Interventionen und über weitere einzuleitende Maßnahmen - führen Schulungen sowie Anleitungen zum Selbstmanagement durch die Patient/innen bei den themenfeldbezogenen Erkrankungen durch und veranlassen einen zielgerichteten Einsatz von Hilfsmitteln - koordinieren im Sinne des Case Management häusliche Pflege- und Versorgungssituationen (u. a. verordnete Hilfsmittel) und veranlassen vertragsärztliche Überweisungen an Fachärzt/innen sowie notwendige sozialräumliche Umfeldanpassungen (z.B. förderliches und sicheres Wohnen) 3. SYSTEMATISCHE KOMPETENZ IM BEREICH DER THEMENFELDER DES MODULS Die Studierenden... - übernehmen die Prozesssteuerung und Durchführung therapeutischer Maßnahmen sowie deren Beurteilung bei den themenfeldbezogenen Erkrankungen - planen einzuleitende Verordnungen von regelmäßigen klinischen Kontrollen, Diäten, etc. - bewerten die Selbstmanagementfähigkeiten und Hilfebedarfe der Betroffenen, insbesondere im Kontext nachstationärer Versorgung - unterscheiden multiprofessionelle Versorgungsstrukturen und -angebote nach Aufgabenprofilen und Aufgabenbereichen der an der Versorgung beteiligten Akteure und bewerten deren Relevanz für die betreffenden Patient/innen mit Diabetes m. Typ 2 und chronischen Wunden (Case Management) - gestalten mit Patient/innen mit themenfeldbezogenen Erkrankungen eine bedarfsgerechte Entlassung aus dem stationären Setting - koordinieren die häuslichen Pflege- und Versorgungssituation (u. a. durch zu Hilfenahme von verordneten Hilfsmitteln) und veranlassen eine vertragsärztliche Überweisung an Fachärzt/innen (Case Management) sowie notwendige sozial-räumliche Umfeldanpassungen - evaluieren (nicht)medikamentöse sowie (nicht)invasive Therapie, heilkundliche Maßnahmen, Beratung und Anleitung der Patient/innen sowie deren Selbstmanagement - berücksichtigen gesundheitsrelevante geschlechts-, gender- und kulturspezifische Besonderheiten der Patient/innen 4. KOMMUNIKATIVE UND MULTIPROFESSIONELLE KOMPETENZ IM BEREICH DER THEMENFELDER DES MODULS Die Studierenden... - kommunizieren regelmäßig mit den primär behandelnden Ärzt/innen und stimmen das Case-Management mit ihnen sowie den weiteren Gesundheitsfachberufen ab - kommunizieren regelmäßig mit den primär behandelnden Ärzt/innen und stimmen das Case-Management mit ihnen sowie den weiteren Gesundheitsfachberufen ab - veranlassen vertragsärztliche Überweisungen zur weiterführenden Diagnostik (u. a. Konsil) bei chronischen Wunden - bewerten die Aufgabenprofile und Aufgabenbereiche der an der Versorgung (von Patient/ innen mit themenfeldbezogenen Erkrankungen) beteiligten Akteure und koordinieren deren Leistungen zur Umsetzung des Therapie- und Pflegeplans - beraten Patient/innen sowie deren Angehörige und leiten sie zur gesundheitsfördernden Lebensführung, einschließlich einer gesunden Ernährung, Monitoring des Hautzustands (u.a. bei Diabetes m.) und Medikamentenmanagement an - informieren und beraten von Patient/innen, deren Angehörige und das multiprofessionelle Team über die notwendigen diagnoseabhängigen Interventionen und Maßnahmen und ihre Alternativen (Shared-Decision-Making-Process) und leiten diese zum Selbstmanagement an Compliance/Adherence) - stimmen in Kooperation mit der Patientin/dem Patienten und aller am Prozess Beteiligten frühzeitig den voraussichtlichen Entlassungstermin sowie die erforderlichen nachstationären Maßnahmen und Pflegeinterventionen ab |
Modulinhalte | a) FACHBEREICH DIABETES MELLITUS TYP 2 - Pathophysiologie des Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 (einschl. Hypoglykämie; diabetisches Syndrom) und Folgeerkrankungen (diabetesassoziierte Endorganschäden, diabetisches Fußsyndrom; Ulcus cruris venosum; Ulcus cruris arteriosum; Ulcus cruris mixtum; Dekubitalulcera und weitere Hautmanifestationen) - Diagnostik, Prävention und Therapie sowie das Notfallmanagement - Varianten der körperlichen Untersuchungen im Kontext der Hauptdiagnose sowie ihrer Begleit- und Folgeerscheinungen - Assessmentinstrumente (z. B. Schmerzeinschätzskala wie NRS, Wund Assessment, FAS- PräDiFuß; Selbständigkeit analog NBA/GDS/Barthel, HEALTH) - Assessment der Selbstmanagementfähigkeiten und der Hilfebedarfe, insbesondere im Kontext nachstationärer Versorgung (einschließlich der Einschätzung der Notwendigkeit podologischer Verordnungen) - (nicht)medikamentöse sowie (nicht)invasive Therapieformen sowie deren Wirkzusammenhänge - Medikation(en) und deren Nebenwirkungen - Interventionen (Algorithmus/ Behandlungspfad), Therapiemonitoring und Evaluation der Wirksamkeit, einschließlich der Folgeerscheinungen bei eingeschränkter Compliance - Grundlagen und Anwendung heilkundlicher Maßnahmen, Pflegehilfsmittel und Materialien sowie Folgeverordnungen gemäß "Häuslicher Krankenpflege-Richtlinie" (HKP- RiLi § 37 SGB V) - Multiprofessionelle Versorgungsstrukturen und -angebote für Patient/innen mit Diabetes m. Typ 2 (Disease Management Programme), einschl. vertragsärztlicher Überweisung an Fachärzte - Shared-Decision-Making-Process und Selbstmanagement durch Patient/innen - Gestaltung einer bedarfsgerechten Entlassung - Sozial-räumliche Umfeldanpassungen PROZEDUREN: Assessment: - Blutentnahmen kapillär sowie venös zur Routinediagnostik bzw. Verlaufskontrolle - Körperliche Untersuchungen: Hautzustand der Extremitäten-Spritzstellen, BZ-Stickstellen, insb. Füße, Funktionsfähigkeit/-genauigkeit BZ-Gerät sowie des Wundzustandes (insbesondere im Kontext eines routinemäßigen Therapiemonitorings) - Untersuchung der Füße sowie Kontrolle des Schuhwerks und Veranlassung der Optimierung oder Hautschutzmaßnahmen (z. B. analog "Frankfurter Aktivitätenkatalog der Selbstpflege-Prävention Diabetisches Fußsyndrom" (FAS-PräDiFuß) - Routinemäßiges Therapiemonitoring: inkl. Führen des Diab. Pass/ HbA1c-Wert, Aceton, Insulininjektion, BZ-Werte - Blutentnahmen kapillär sowie venös zur Routinediagnostik bzw. Verlaufskontrolle, nach Behandlungspfad/Standard oder spezieller Anordnung - Überprüfung der Funktionsfähigkeit/-genauigkeit des BZ-Messgeräts - Bewertung der Laborwerte und ggf. Ableitung entsprechender Maßnahmen nach Standard Planung einzuleitender Interventionen (Algorithmus/Behandlungspfad): - Routinemäßiges Therapiemonitoring, inkl. Führen des Diabetes Passes (einschl. HbA1c- Wert, Aceton, Insulininjektion, BZ-Werte), Monitoring der Haut - Auswahl, Anwendung und Evaluation der heilkundlichen Interventionen entsprechend der geplanten Therapie (u. a. Applikation der Medikamente, Wundversorgung, siehe "Chronische Wunden") - Erfassung und Analyse der Medikation(snebenwirkungen) und Medikamentenwechsel- wirkungen (Polypharmazie im Alter) - Krankheitsbezogene Ernährung/Diät, Ernährungsplan, Festlegung/Umsetzung, Überprüfung, Organisation; Beratung und Anleitung zur speziellen Ernährung - Beratung und Anleitung zur Hautpflege: insb. Hände und Füße - Schulung der Patientinnen und Patienten zur Ernährung, diabetesbezogenen Körperpflege (einschl. Fußpflege), Insulinbehandlung mit/ohne Insulinpumpen, Handhabung von Medizinprodukten und Geräten, Schmerzbewältigung und -linderung sowie Selbstmanagement (Compliance), unter Berücksichtigung von Nebendiagnosen (wie z.B. Hypothyreose, Zöliakie) - Verordnung von/Versorgung mit Medizinprodukten und Pflegehilfsmitteln (u.a. Rollator, Kontinenzmaterialien, etc.); Materialien zur Insulinbehandlung; Verbands- u. Wund- materialien (analog chronische Wunden) sowie Folgeverordnung HKP-RiLi (§ 37 SGB V) Umsetzung des Therapieplans: - Prozesssteuerung und Durchführung therapeutischer Maßnahmen sowie deren Beurteilung a) auf der Grundlage der klinischen Werte (siehe Assessment), b) der geplanten Interventionen, c) Medikamentenanpassung - Bewertung der Selbstmanagementfähigkeiten und Hilfebedarfe der Betroffenen (inkl. Monitoring der Füße) insbesondere im Kontext nachstationärer Versorgung (einschließlich ggf. notwendiger podologischer Verordnungen) - Frühzeitige Abstimmung des voraussichtlichen Entlassungstermins sowie die erforderlichen nachstationären Maßnahmen in Kooperation mit der Patientin/dem Patienten und aller am Prozess Beteiligten - Organisation und Bereitstellung sowie Bedienung und Überwachung von Medizinprodukten und Pflegehilfsmitteln nach MPG - Beratung zur fall- und situationsgerechten sozial-räumlichen Umfeldanpassung b) FACHBEREICH CHRONISCHE WUNDEN: - Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie von Wunden und ursächlichen Erkrankungen z.B. Diabetes m.) oder Begleiterkrankungen (z.B. Hypertonus), einschl. typischen Infektionserregern und dermatologischen Symptomen (Ulzerierende Wunden, Lymphödem, Hyperhidrose, Dekubitus) - Assessmentinstrumente (u.a. Scoringskalen, GREIS-Modell, Ufer-Prinzip; URGE-Einteilung; Schmerzskala; Selbständigkeit analog NBA/GDS/Barthel) - Grundlagen (z.B. pharmakologisch, internistisch, chirurgisch), Auswahl, Anwendung und Evaluation der heilkundlichen Interventionen - (nicht)medikamentöse sowie (nicht)invasive Therapieformen (einschl. Prinzipien der Versorgung frischer und chronischer Wunden) - Medikation(en) und deren Nebenwirkungen sowie deren Wirkzusammenhänge - Grundlagen und Anwendung heilkundlicher Maßnahmen, Pflegehilfsmittel und Materialien sowie Folgeverordnungen gemäß "Häuslicher Krankenpflege-Richtlinie" (HKP- RiLi § 37 SGB V) - Interventionen (Algorithmus/ Behandlungspfad), Therapiemonitoring und Evaluation der Wirksamkeit, einschließlich der Folgeerscheinungen bei eingeschränkter Compliance - Multiprofessionelle Versorgungsstrukturen und -angebote für Patient/innen mit chronischen Wunden/Stoma, einschl. vertragsärztlicher Überweisung an Fachärzte - Aufgabenprofile und Aufgabenbereiche der am Wundmanagement beteiligten Akteure - Versorgungsstrukturen und -angebote für chronisch Kranke (u.a. Selbstmanagement, IV) - Shared-Decision-Making-Process und Selbstmanagement durch Patient/innen - Gestaltung einer bedarfsgerechten Entlassung - Sozial-räumliche Umfeldanpassungen PROZEDUREN Assessment: - Erfassung des Wundzustands, inklusive Wundgröße und Wundinfektion und pathophysiologischer Ursachen sowie relevanter Begleitparameter bei chronischen Wunden (z.B. Ulcus cruris) - Materialgewinnung bei Infektionen der Haut, tiefe Wundabstriche bei chronischen Wunden (z.B. Ulcus cruris) - Schmerzerfassung (Erhebungsinstrumente) - Assessment der Selbstmanagementfähigkeiten und der Hilfebedarfe, insbesondere im Kontext nachstationärer Versorgung (einschließlich der Einschätzung der Verordnungsnotwendigkeit einer podologischen Behandlung oder manueller Lymphdrainage) - Veranlassung von vertragsärztlichen Überweisungen zur weiterführenden Diagnostik (u. a. Konsil) Planung einzuleitender Interventionen (Algorithmus/ Behandlungspfad): - Mitwirkung und Begleitung bei diagnosebedingten Interventionen im multiprofessionellen Team des persönlichen Umfeldes der Betroffenen im Shared-Decision-Making-Process - Entscheidung über konkrete Vorgehensweise, z. B. konservatives Vorgehen, Debridement, weitere einzuleitende Maßnahmen - Veranlassung von vertragsärztlichen Überweisungen bzw. Konsilen (z. B. Chirurgen, Internisten, Psychologen, Anästhesisten, etc.) - Verordnungen (u. a. Hilfsmittel wie Gehstützen; Podologie entsprechend der Heilmittel- Richtlinie bei gleichzeitigem Vorliegen des diabetischen Fußsyndroms) - Verordnung von manueller Lymphdrainage nach Maßgabe der Heilmittel-Richtlinie - Organisation und Bereitstellung sowie Bedienung und Überwachung von Medizinprodukten und Pflegehilfsmitteln nach MPG - Krankheitsbezogene Ernährungsberatung und Anleitung Umsetzung des Therapieplans: - Prozesssteuerung und Durchführung therapeutischer Maßnahmen sowie deren Beurteilung - Lokale Wundbehandlung: Desinfektionstechniken bei aseptischen und kontaminierten Wunden; z. B. konservatives Vorgehen, Debridement, weitere einzuleitende Maßnahmen - Schmerztherapie/-management: Schmerzerfassung, Medikation nach Standard (Positivliste), Überprüfung, Anpassung nach Standard - Bewertung des Behandlungsergebnisses; der Selbstmanagementfähigkeiten und Hilfebedarfe der Betroffenen insbesondere im Kontext der häuslichen Pflege-, Betreuungs- und Versorgungssituation - bei stationärer Versorgung in Kooperation mit dem Patienten und aller am Prozess Beteiligten frühzeitige Abstimmung des voraussichtlichen Entlassungstermins sowie die Initiierung erforderlicher nachstationärer Maßnahmen - Tracheostoma-Management: Kontrolle von (Schleim-)Haut, Wunde, Verbandwechsel, Wundtherapie; Anpassung und Wechsel von Trachealkanülen, Entblockung der Trachealkanüle, Kontrolle/ Messung des Cuffdrucks, Auswahl der Trachealkanüle, Wechsel, Säuberung und Aufbereitung von Innen- und Außenkanüle, Anleitung von Patient/innen und Angehörigen bzw. des Betreuungspersonals zur eigenständigen Übernahme - Legen und Überwachen eines transurethralen Blasenkatheters: Katheterisieren, Blasenspülung, Anlage, Kontrolle, Wechsel, nach Standard - Management eines suprapubischen Blasenkatheters: Wundversorgung, Verbandswechsel, Katheterwechsel bei ausgebildetem Wundkanal - Beratung zur fall- und situationsgerechten sozial-räumlichen Umfeldanpassung c) ALLE FACHBEREICHE Patientenmanagement, Case Management, Überleitungsmanagement: - Vorbereitung der ärztlichen Behandlung inklusive Veranlassung notwendiger diagnostischer Maßnahmen nach Standard/ Pfaden - Aufklärung und Beratung nach Aufklärung durch den Arzt/die Ärztin über Diagnostik/ Therapie/Prognose, weiterführende Beratungs-/ Aufklärungsgespräche, Organisation der Beratung durch Betroffene/ Selbsthilfe - Auswahl, Festlegung, Beratung und Organisation von Bewegungs-, Mobilisations- und Lagerungsmitteln - Medikation und Verbandmaterial (Bedarfserfassung, Beschaffung zur Fortführung der klinischen Diagnostik, Therapie und Indikation) - Organisation und Bereitstellung sonstiger Pflegehilfsmittel und Medizinprodukte (ggf. Geräteunterweisung) Psychosoziale Versorgung: - Beratung zu Hilfe zur Selbsthilfe, Hilfsangeboten, Krankheits- und Defizitbewältigung - Beratung und Betreuung Angehöriger zur Krankheits- und Situationsbewältigung - Beratung und Betreuung in besonderen Lebenssituationen bzw. außergewöhnlichen Lebensumständen - Beratung zur Sekundärprävention Abkürzungen: Barthel - Assessment: Barthel-Index BMI - Body Mass Index BZ - Blutzucker FAS-PräDiFuß - Frankfurter Aktivitätwnkatalog der Selbstpflege - Prävention Diabetisches Fußsyndrom GDS - Grad der Schädigungsfolgen GREIS-Modell - Assessment zur strukturierten Dokumentation von Hautwunden HEALTH - Hamburger Module zur Erfassung allgemeiner Aspekte psychosozialer Gesundheit für die therapeutische Praxis NBA - Neues Begutachtungsassessment SGB XI NRS - Numerische Rating Skala URGE Einteilung - Assessment zur strukturierten Dokumentation von Hautwunden Ufer-Prinzip - Assessment zur strukturierten Dokumentation von Hautwunden |
Lehrveranstaltungsformen |
Vorlesung (4 SWS)
Übung (3 SWS) Kursus (5 SWS) Kursus Kursus |
Unterrichtsprachen | Deutsch, Englisch |
Dauer in Semestern | 2 Semester Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jedes Studienjahr beginnend im Sommersemester |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Prüfungsebene | |
Credit-Points | 10 CP |
Modulabschlussnote | LV 1: %; LV 2: %; LV 3: %; LV 4: %; LV 5: %. |
Faktor der Modulnote für die Endnote des Studiengangs | 1 |
Hinweise | Das Modul wird hauptverantwortlich gestaltet von: Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II Universitätsklinik und Poliklinik für Viszeral-, Gefäß- und Endokrine Chirurgie |
Modulveranstaltung | Lehrveranstaltungsform | Veranstaltungstitel | SWS | Workload Präsenz | Workload Vor- / Nachbereitung | Workload selbstgestaltete Arbeit | Workload Prüfung incl. Vorbereitung | Workload Summe |
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LV 1 | Vorlesung | Vorlesung: Heilkundliche Tätigkeiten: Diabetes m. Typ 2 und Chronische Wunden (inkl. Stoma) | 4 | 0 | ||||
LV 2 | Übung | Übung (incl. Skillslab) Heilkundliche Tätigkeiten: Erlernen der Prozeduren (Richtlinie, Teil B) | 3 | 0 | ||||
LV 3 | Kursus | Kleingruppenprojekt: Angeleitete Praxis: Heilkundliche Tätigkeiten: Erlernen der Prozeduren (Richtlinie, Teil B) | 5 | 0 | ||||
LV 4 | Kursus | Selbststudium: Vor-/ Nacharbeitung der Übungen/ des Kleingruppenprojekts | 0 | |||||
LV 5 | Kursus | Selbststudium: Vorbereitung der Modulleistung | 0 | |||||
Workload modulbezogen | 300 | 300 | ||||||
Workload Modul insgesamt | 300 |
Prüfung | Prüfungsvorleistung | Prüfungsform | |
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LV 1 | |||
LV 2 | |||
LV 3 | |||
LV 4 | |||
LV 5 | |||
Gesamtmodul | Projektbericht, Fallbezogene praktische Prüfung |
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Wiederholungsprüfung |
Regularien | Teilnahmevoraussetzungen | Angebotsrhythmus | Anwesenheitspflicht | Gewicht an Modulnote in % |
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LV 1 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % | |
LV 2 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % | |
LV 3 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % | |
LV 4 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % | |
LV 5 | Sommersemester und Wintersemester | Nein | % |