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Vorlesung: "Solidarität(en)" - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: "Solidarität(en)"
Untertitel Ringvorlesung des Projekts gender*bildet
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 89
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen ASQ - Allgemeine Schlüsselqualifikationen
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 10.11.2020 16:00 - 18:00, Ort: (online)
Studiengänge (für) alle
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

(online)
Dienstag, 10.11.2020 16:00 - 18:00
Donnerstag, 26.11.2020 09:30 - 12:30
Dienstag, 08.12.2020, Dienstag, 15.12.2020, Dienstag, 05.01.2021, Dienstag, 12.01.2021, Dienstag, 19.01.2021, Dienstag, 09.02.2021, Dienstag, 16.02.2021 16:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

In den letzten Monaten verzeichnen wir so viele Krisenereignisse wie sie die jüngeren Generationen noch nicht erlebt haben: die Corona-Pandemie, rassistische, antifeministische, antisemitische und antimuslimische Gewalt und Morde, die Klimakrise, drohende Bürger*innenkriege, das (wieder)erstarken autoritärer Machthaber*innen in Europa und auf der ganzen Welt und, damit verbunden, der Rückbau schwer erkämpfter sozialer Rechte. Die Liste lässt sich fortsetzen.
In dieser Zeit gewinnen soziale Bewegungen wieder neue Bedeutung und eröffnen neue Handlungsfenster. in den aufgezählten Kontexten bilden bzw. verstärken sich lokale, nationale und globale Bewegungen, in denen der Aufbau solidarischer Bündnisse ganz zentral ist. Dabei werden auch wissenschaftliche Diskurse adressiert, vor allem mit dem Anliegen, die Bedingungen dieser Bündnisbildung aufzuklären und bestehende (soziale und nationale) Grenzen zwischen politischen Aktivismen zu verschieben. Hier leisten queer-feministische und intersektionale Bewegungen und Forschungen seit langem einen sehr bedeutsamen Beitrag. Gleichzeitig bewegen sie sich im Spannungsfeld von partikularen und universalistischen Perspektiven auf Ungleichheitsverhältnisse, die die (Un)Möglichkeit politischer Bündnisse entscheidend beeinflussen.

Die Ringveranstaltung stellt dieses Spannungsfeld zentral und adressiert drei verschiedene Ebenen:
- historisch-theoretische Perspektiven
- queerfeministische und intersektionale Perspektiven auf aktuelle Solidaritätsdebatten in verschiedenen Feldern (Corona-Krise, Fluchtmigration, Rassismus, Ableismus, auch mit Blick auf die jeweiligen Handlungsfelder)
- praktische Solidaritäten in Wissenschaft und Gesellschaft

Anrechenbarkeit:
Die Veranstaltung ist sowohl als ASQ als auch als Modul im Zertifikatsstudium Gender Studies anrechenbar. Nähere Informationen zum Zertifikat finden Sie hier:
https://www.gleichstellung.uni-halle.de/aufgaben___aktivitaeten/gender.bildet/angebote_studierende/zertifikat/

Studienleistung:
im Rahmen der Veranstaltung wird eine Gruppenarbeit erstellt und im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 16.2. präsentiert.

Prüfungsleistung:
Die Veranstaltung wird mit einem Reflexionsbericht abgeschlossen, der bis Ende des Semesters einzureichen ist. Im allgemeinen Dateiordner findet sich ein Leitfaden zum Erstellen des Berichts.

Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Die Einführungs- und Abschlussveranstaltung sind nur eingetragenen Teilnehmer*innen zugänglich (intern), alle weiteren Termine sind (hochschul)öffentlich.