Seminar: [BA-VM/BA-S] [Seminar] Propagierte Frauen(leit)bilder und feministische Debatten in DDR-Frauenzeitschriften und der ostdeutschen Frauenbewegungspresse (1949-2000) - Details

Seminar: [BA-VM/BA-S] [Seminar] Propagierte Frauen(leit)bilder und feministische Debatten in DDR-Frauenzeitschriften und der ostdeutschen Frauenbewegungspresse (1949-2000) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: [BA-VM/BA-S] [Seminar] Propagierte Frauen(leit)bilder und feministische Debatten in DDR-Frauenzeitschriften und der ostdeutschen Frauenbewegungspresse (1949-2000)
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 14.10.2021 10:30 - 12:00
SWS 2

Themen

S1 Einführung, krankheitsbedingter Ausfall, S2 Frauen* in der DDR, S3 Quellentypen, Methoden und Hilfsmittel, S4 Exkursion DNB, S4 Exkursion DNB, S5 Exkursion MONAliesA, S14 Kriterien & Formalia Hausarbeit, S6 Feministische Aufbrüche ab den 1980er Jahren, S7 Präsentationen Studierende, S8 Präsentationen Studierende, S9 Präsentationen Studierende, S10 Präsentationen Studierende, S11 Präsentationen Studierende, S12 Präsentationen Studierende, S13 Präsentationen Studierende

Räume und Zeiten

Seminarraum 18 (Raum 1.11) [LuWu 2]
Donnerstag: 10:30 - 12:00, wöchentlich (14x)
Keine Raumangabe
Donnerstag: 10:30 - 12:00, wöchentlich
(Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig)
Mittwoch, 10.11.2021 10:00 - 11:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„Für Dich“, „Sowjetfrau“, „Sibylle“ oder „Die Frau von heute“ – der Leipziger Verlag für die Frau bot interessierten Leser*innen der DDR eine Auswahl an Frauenzeitschriften zu den Themen Mode, Haushalt, Freizeit uvm. Die vermeintlich unpolitische Frauenpresse liefert zusammen mit den Presseerzeugnissen der nichtstaatlichen ostdeutschen Frauenbewegungen wunderbare Quellen zur Erforschung von präsentierten Frauen(leit)bildern in einem Land mit staatlich „verordneter Emanzipation von oben“ sowie der Konstituierung einer feministischen Gegenöffentlichkeit ab den 1980er Jahren.
In dem Seminar werden wir zunächst über die Sekundärliteratur das Konzept Frauenzeitschrift, die Forschungsdebatten zum Stand der Gleichberechtigung in der SBZ/ DDR sowie die feministischen Um- und Aufbrüche nach 1989/90 erschließen. Daran anschließend nähern wir uns der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring zur Untersuchung der Presseerzeugnisse. Das Lernziel der Veranstaltung ist ein vertieftes Verständnis von und Erfahrung mit der praktischen geschichtswissenschaftlichen Arbeit an Archivquellen und speziell dem Quellentyp (Frauen)Zeitschrift.

Diese Lehrveranstaltung ist im Studienbegleitprogramm von gender*bildet (Zertifikat Gender Studies) anrechenbar. Nähere Informationen finden Sie unter:
https://www.gleichstellung.uni-halle.de/aufgaben___aktivitaeten/gender.bildet/angebote_studierende/#anchor3381470

Studienleistung:
Verfassen eines stichwortartigen Protokolls zu einer Sitzung des Seminars, gemeinsamer Besuch der feministischen Bibliothek MONAliesA und der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig (oder virtuell je nach Pandemielage) mit Benutzer*inneneinführung sowie Analyse eines ausgewählten Presserzeugnisses samt Präsentation der Ergebnisse.

Prüfungsleistung:
Verfassen einer Hausarbeit.

Literatur:
Simone Barck/ Siegfried Lokatis/ Martina Langermann (Hrsg.), Zwischen „Mosaik“ und „Einheit“. Zeitschriften in der DDR, Berlin 1991.
Jessica Bock, Frauenbewegung in Ostdeutschland. Aufbruch, Revolte und Transformation in Leipzig 1980-2000 (= Studien zur Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands, Bd. 6), Halle (Saale) 2020.
Daniel Schmidt, Ostdeutsche Frauenbewegung. Eine Einführung, Wiesbaden 2015.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: [BA-VM/BA-S] [Übung] Ostdeutsche Frauenzeitschriften".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 27.09.2021, 00:00 bis 10.10.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.