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Seminar: Skulpturensammlung Dresden - Details
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Kommentar/Beschreibung

Die Skulpturensammlung Dresden beherbergt mehr als 10.000 Werke aus der Antike. Darunter befinden sich so berühmte Statuen wie die Herculanerinnen, der Dresdner Knabe oder die Athena Lemnia (in zwei römischen Kopien), aber auch Bildnisse, Grabdenkmäler, Gefäßkeramik, Terrakotten und Gemmen. Hinzu kommt eine umfangreiche Sammlung von Gipsabgüssen, die der bedeutende Maler Anton Raphael Mengs im 18. Jh. in Rom zusammengetragen hat. Im Rahmen des Seminars und der begleitenden Exkursion werden herausragende Stücke der Dresdner Antikensammlung im Zentrum stehen. Daneben wird auch die Geschichte der Sammlung – insbesondere im Hinblick auf die Erwerbungen Augusts des Starken (reg. 1694-1733) und die Neukonzeption durch den Archäologen Georg Treu um 1900 – behandelt werden. Am Beispiel Dresden lassen sich allgemeine Erkenntnisse über die neuzeitliche Entstehung, Entwicklung und Funktion öffentlicher Museen gewinnen.

Literatur
J. Daehner (Hrsg.), The Herculaneum Women. History, Context, Identities (Los Angeles 2007).
C. Knoll – C. Vorster (Hrsg.), Katalog der antiken Bildwerke 1-4. Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (München 2011-2018).
Staatliche Kunstsammlungen Dresden – S. Koja (Hrsg.), Skulpturensammlung bis 1800 (Dresden 2020).