MLU
Seminar: (BA-EM) Zwischen Sklaverei und Melting Pot - Ethnizität und Immigration in Nordamerika - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: (BA-EM) Zwischen Sklaverei und Melting Pot - Ethnizität und Immigration in Nordamerika
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
maximale Teilnehmendenanzahl 28
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 13:00 - 14:30, Ort: Seminarraum 6 (24) (R. E.62) [EA 26-27] Active Learning Space

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

*** Inzwischen wurde das Seminar als Veranstaltung für das Einführungsmodul umgewidmet. Wenn Sie noch teilnehmen wollen, schreiben Sie mir bitte eine kurze Mail diesbezüglich ***

Die Fragen nach der Zugehörigkeit von Bevölkerungsgruppen zur Gesellschaft, dem Status dieser Gruppen und demografischen Veränderungen als Resultat von Migration sind in den USA des 21. Jahrhunderts aktueller denn je. Sowohl die vergangene Präsidentschaft von Donald Trump als auch der jüngste Präsidentschaftswahlkampf waren vom Thema Migration und dem Disput darüber, was US-amerikanische Staatsbürger*innen ausmacht, geprägt. Damit bauen diese Diskussionen auf eine bis zur Ankunft der europäischen Kolonialmächte zurückreichende Kontinuität auf.

Die Geschichte des amerikanischen Kontinents ist stark durch Migrationsbewegungen geprägt. Präkolumbianische Migration, Kolonialisierung, Etablierung und jahrhundertelange Aufrechterhaltung der Sklaverei, auch in der postkolonialen Periode nicht abreißende Einwanderungsbewegungen von anderen Kontinenten sowie stetige Binnenmigration haben in den letzten 500 Jahren ein Spannungsverhältnis geschaffen und aufrechterhalten, das Hauptgegenstand dieses Seminars sein wird. Dabei stehen vor allem die Kategorien Ethnizität, (Staats-)Zugehörigkeit, damit einhergehende Rechte und der Prozess der Migration auf dem und in das Gebiet der heutigen USA im Fokus. Beginnend mit der Kolonialgeschichte über die Etablierung der USA als eigenständige Republik, dem Mythos des „Melting Pot“ bis hin zur Bürgerrechtsbewegung des 20. Jahrhunderts wird dabei der Frage nachgegangen, wie sich die Vorstellungen des Nativen und des Fremden, von in- und out-group und den distinguierenden Merkmalen in Bezug auf diese Kategorien gewandelt haben. Sowohl die Verhältnisse zwischen Indigenen und aus Europa stammenden Einwandernden, als auch zwischen verschiedenen Einwanderungsgruppen untereinander stehen dabei im Zentrum. Ziel ist es, Erkenntnisse und Einsichten über diese Dynamiken zu erlangen und anhand der historischen Entwicklung nachzuvollziehen, welche Rolle Migrationsprozesse in der Geschichte der USA eingenommen haben und welche Bedeutung sie für deren Gesellschaft bis heute haben.

*** Inzwischen wurde das Seminar als Veranstaltung für das Einführungsmodul umgewidmet. Wenn Sie noch teilnehmen wollen, schreiben Sie mir bitte eine kurze Mail diesbezüglich ***

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Einführungsmodul Moderne SoSe".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Diese Regel gilt von 22.03.2021 00:00 bis 12.04.2021 00:00.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 22.03.2021, 00:00 bis 12.04.2021, 23:59.
Veranstaltungszuordnung: