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Übung: [BA-VM/BA-S] [Übung] Die Franckeschen Stiftungen im 19. Jahrhundert (Quellen zur Bildungs- und Verwaltungsgeschichte) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: [BA-VM/BA-S] [Übung] Die Franckeschen Stiftungen im 19. Jahrhundert (Quellen zur Bildungs- und Verwaltungsgeschichte)
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 07.04.2022 16:00 - 18:00, Ort: Seminarraum 20 (Raum 2.11) [LuWu 2]
Lernorganisation Nach der Gründung des Waisenhauses zu Glaucha durch August Hermann Francke und seiner Privilegierung durch die preußischen Könige entwickelten sich die Franckeschen Stiftungen im 18. Jahrhundert bereits zum größten Schulkomplex des Alten Reiches. Ihre Expansion zu einer regelrechten "Schulstadt" neben und später in der Stadt Halle, in der bis zu zehn verschiedene Schul- und Bildungseinrichtungen unter der Leitung des Stiftungsdirektors existierten, erlebten die Stiftungen jedoch erst im 19. Jahrhundert, in der die alten Privilegien in zeitgemäße, zum preußischen „Schulstaat“ passende Verwaltungsstrukturen übersetzt werden mussten.
Während nun die pietistische Gründung der Stiftungen und ihre ersten Jahrzehnte gut erforscht sind, liegt diese Zeit des Umbaus und neuerlicher Expansion noch weitgehend im Dunkeln. Wie verhielt sich diese gewachsene "Schulstadt" also zum entwickelnden preußischen "Schulstaat", von welchen Strukturen und Bedingungen hing ihre Expansion ebenso wie ihr stellenweiser Niedergang ab und was hielt den ‚Laden‘ nach dem Pietismus eigentlich zusammen? Fragen dieser Art wollen wir in der Übung klären und dazu mit Ihnen zusammen interessantes und relevantes Material heben. Wir werden uns also einen Überblick über Struktur und Geschichte der Stiftungen verschaffen, das Stiftungsarchiv besuchen und dann einige Aspekte vorwiegend der Schulgeschichte in Quellen näher beleuchten.

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Nach der Gründung des Waisenhauses zu Glaucha durch August Hermann Francke und seiner Privilegierung durch die preußischen Könige entwickelten sich die Franckeschen Stiftungen im 18. Jahrhundert bereits zum größten Schulkomplex des Alten Reiches. Ihre Expansion zu einer regelrechten "Schulstadt" neben und später in der Stadt Halle, in der bis zu zehn verschiedene Schul- und Bildungseinrichtungen unter der Leitung des Stiftungsdirektors existierten, erlebten die Stiftungen jedoch erst im 19. Jahrhundert, in der die alten Privilegien in zeitgemäße, zum preußischen „Schulstaat“ passende Verwaltungsstrukturen übersetzt werden mussten.
Während nun die pietistische Gründung der Stiftungen und ihre ersten Jahrzehnte gut erforscht sind, liegt diese Zeit des Umbaus und neuerlicher Expansion noch weitgehend im Dunkeln. Wie verhielt sich diese gewachsene "Schulstadt" also zum entwickelnden preußischen "Schulstaat", von welchen Strukturen und Bedingungen hing ihre Expansion ebenso wie ihr stellenweiser Niedergang ab und was hielt den ‚Laden‘ nach dem Pietismus eigentlich zusammen? Fragen dieser Art wollen wir in der Übung klären und dazu mit Ihnen zusammen interessantes und relevantes Material heben. Wir werden uns also einen Überblick über Struktur und Geschichte der Stiftungen verschaffen, das Stiftungsarchiv besuchen und dann einige Aspekte vorwiegend der Schulgeschichte in Quellen näher beleuchten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: [BA-VM-S] [Übung] Die Franckeschen Stiftungen im 19. Jahrhundert (Quellen zur Bildungs- und Verwaltungsgeschichte)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 28.03.2022, 00:00 bis 08.04.2022, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.