Seminar: Demokratieerfahrung und -bildung als pädagogische Querschnittsaufgabe - Details

Seminar: Demokratieerfahrung und -bildung als pädagogische Querschnittsaufgabe - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Demokratieerfahrung und -bildung als pädagogische Querschnittsaufgabe
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 30
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Wartelisteneinträge 3
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
beteiligte Einrichtungen Lehrerprofessionalität und Lehrerbildungsforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Mittwoch, 16.10.2024 12:00 - 16:00, Ort: (FrSt/Haus 32/1.06)

Räume und Zeiten

(FrSt/Haus 32/1.06)
Mittwoch: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (7x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Demokratiebildung ist eine zentrale Aufgabe im Bildungssystem und geht über den rein fachlichen Unterricht hinaus. Dieses Seminar setzt sich aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive mit der Frage auseinander, wie Demokratieerfahrung und -bildung als pädagogische Querschnittsaufgabe am Arbeitsplatz Schule verankert werden kann – und befragt dabei auch, welche Rolle Lehrpersonen in diesem Diskurs zukommt. Im Fokus stehen nicht nur die Vermittlung demokratischer Inhalte, sondern vor allem Diskussion über schulische Strukturen, die Partizipation, Mitbestimmung und demokratische Handlungsfähigkeit ermöglichen oder verunmöglichen. Durch die Lektüre von theoretischen und empirischen Texten im Themenfeld „Demokratieerfahrung“, „Demokratieerziehung“, „Demokratiebildung“ oder „Demokratiepädagogik“, die Entwicklung und Analyse von Fallstudien und auf der Basis von qualitativen Forschungsmethoden werden die Teilnehmenden befähigt, ein differenziertes Verständnis zur Thematik zu entwickeln.

Lernziele:
• Entwicklung eines umfassenden Verständnisses der Bedeutung von Demokratieerfahrung und von Demokratieerziehung als Querschnittsaufgabe der Schule
• Kritische Reflexion von Demokratiediskursen und -modellen in der Bildung
• Sensibilisierung für die Rolle der Schule als demokratische Institution und die Rolle der Lehrkraft als Akteur*in demokratischer Bildungsprozesse
• Erarbeitung und Reflexion von Methoden zur Förderung von Partizipation, Mitbestimmung und demokratischer Bildung in Schule und Unterricht

Methoden:
Das Seminar kombiniert die Auseinandersetzung zu Demokratietheorien und -konzepten mit professionstheoretischen Zugängen. Es wird eine multiperspektivische Betrachtung demokratischer Bildungsprozesse angestrebt, die durch eigene Fallstudien ergänzt wird. Gruppenarbeiten, Diskussionen sowie die qualitative Erhebung und Analyse von schulischen Beispielen dienen der Reflexion und Anwendung der Inhalte. Ggf. erhalten wir die Möglichkeit, mit Forschenden und schulischen Akteur*innen aus dem Feld zu sprechen.

Studienleistung:
Die Studienleistung besteht aus der Erstellung einer eigenen Forschungsarbeit, in der Sie mit den Akteur*innen vor Ort in den Austausch gehen (z.B. über Interviews) oder alternativ einen Fall aus der Vergangenheit diskursanalytisch aufarbeiten, in dem das Thema Demokratie (von Lehrpersonen, Schulen o.ä.) öffentlich eine Rolle gespielt hat. Beides umfasst die rekonstruktive Analyse konkreter Beispiele.

Wenn Sie keine Textlektüre und Fallanalysen präferieren, wählen Sie bitte ein anderes Seminar.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Modul 3_Struktur und Entwicklung von Schule und Unterricht_WS 24_25_Frenzel".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 12.08.2024 09:00 bis 30.11.2024 15:00.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 12.08.2024, 09:00 bis 30.11.2024, 10:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 15.09.2024 um 14:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: