Das Verhältnis von Demokratie und Erziehung wird meist funktional bestimmt: Das Eine soll eine wichtige Bedeutung für das jeweils Andere haben. Eine andere Beziehung könnte sich ergeben, wenn man davon ausgeht, dass man es in beiden Fällen mit Begründungsfragen (des sozial Gültigen und individuell Bedeutsamen) zu tun hat – und dass es für beides in der Moderne keine festen Grundlagen mehr zu geben scheint. Das in beiden Hinsichten Legitime scheint damit umstritten zu bleiben. Das Seminar versucht, sich dieser Sichtweise zu nähern, indem es sich auf Ansätze der ‚radikalen Demokratietheorie’ (Laclau/Mouffe) bezieht.
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