MLU
Seminar: [Seminar] Staatenbünde und Bundesstaaten in der Antike - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: [Seminar] Staatenbünde und Bundesstaaten in der Antike
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Seminar für Klassische Altertumswissenschaften
beteiligte Einrichtungen Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 12.10.2021 13:00 - 14:30, Ort: Hörsaal XII (40) [Löw]
Lernorganisation Im Seminar wird der Frage nachgegangen, ob die eindeutige Trennung von Konföderationen, also Zusammenschlüssen autonomer Einzelstaaten, und Föderationen, also Zusammenschlüssen abhängiger Teilregionen zu einem Bundesstaat, wie sie in der Neuzeit praktiziert wird, in gleicher Weise in der Antike sinnvoll ist. Dabei sollen eben nicht nur die historischen Fakten bekannter Bündnisse der griechisch-römischen Zeit, wie bspw. der Delisch-Attische Seebund oder der Latinische Bund, ereignisgeschichtlich betrachtet, sondern auch daraufhin untersucht werden, inwieweit ihre Zuweisung in eine der beiden Kategorien sachdienlich oder von systemischen Mischformen auszugehen ist. Behandelt werden strukturierte Zusammenschlüsse mehrerer Partner, die bis zum 1. Jh. v. Chr. zustande gekommen sind. Nicht eingeschlossen sind bilaterale Freundschafts-, Friedens- oder Handelsabkommen.

Studienleistung:

Referat (mit Handout). Jedes Referat wird sich jeweils einem Bündnis widmen. Details zu den Anforderungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Literatur:

Ernst Baltrusch, Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike. München 2008.
Hans Beck, Polis und Koinon. Untersuchungen zur Geschichte und Struktur der griechischen Bundesstaaten im 4. Jh. v. Chr. Göttingen 1997.
Theodora Hantos, Das römische Bundesgenossensystem in Italien. München 1983.
SWS 2
Sonstiges Modul: Mastermodul Antike Gesellschafts- oder/und Verfassungsgeschichte (MA AG)
Modul: Vormoderne I / neu quellenzentriert [MA-nVI] (MA Ge)
Modul: Vormoderne II / forschungszentriert [MA-nVII] (MA Ge)
Modul: Theorie/ Methode/ Historiogrphie A oder B [MA-TA / MA-TB] (BA Ge)
Modul: Geschichte Vormoderne I [MA-VI] (MA Ge)
Modul: Geschichte Vormoderne II [MA-VII] (MA Ge)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im Seminar wird der Frage nachgegangen, ob die eindeutige Trennung von Konföderationen, also Zusammenschlüssen autonomer Einzelstaaten, und Föderationen, also Zusammenschlüssen abhängiger Teilregionen zu einem Bundesstaat, wie sie in der Neuzeit praktiziert wird, in gleicher Weise in der Antike sinnvoll ist. Dabei sollen eben nicht nur die historischen Fakten bekannter Bündnisse der griechisch-römischen Zeit, wie bspw. der Delisch-Attische Seebund oder der Latinische Bund, ereignisgeschichtlich betrachtet, sondern auch daraufhin untersucht werden, inwieweit ihre Zuweisung in eine der beiden Kategorien sachdienlich oder von systemischen Mischformen auszugehen ist. Behandelt werden strukturierte Zusammenschlüsse mehrerer Partner, die bis zum 1. Jh. v. Chr. zustande gekommen sind. Nicht eingeschlossen sind bilaterale Freundschafts-, Friedens- oder Handelsabkommen.

Studienleistung:

Referat (mit Handout). Jedes Referat wird sich jeweils einem Bündnis widmen. Details zu den Anforderungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Literatur:

Ernst Baltrusch, Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike. München 2008.
Hans Beck, Polis und Koinon. Untersuchungen zur Geschichte und Struktur der griechischen Bundesstaaten im 4. Jh. v. Chr. Göttingen 1997.
Theodora Hantos, Das römische Bundesgenossensystem in Italien. München 1983.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: [MA-nVI/MA-nVII/MA-TA/MA-TB] [Seminar] Staatenbünde und Bundesstaaten in der Antike".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.09.2021, 00:00 bis 31.10.2021, 00:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.