In der griechischen Kultur wurden Tod und Jenseits in zahlreichen Darstellungen thematisiert, wobei sich deutliche Unterschiede in der Themenwahl und Ikonographie beobachten lassen, die nicht nur zeitlich, sondern auch durch die Verwendungskontexte bedingt sind. Ziel ist es, verschiedene Darstellungsmotive im Kontext zeitgenössischer Bestattungsriten, ̔Totenkulte̕ und Jenseitsvorstellungen zu untersuchen.
Literatur:
H. A. Shapiro, The Iconography of Mourning in Athenian Art, AJA 95, 1991, 629 ff.
C. Sourvinou-Inwood, Reading Greek Death to the End of the Classical Period (Oxford 1995)
H. Willinghöfer, Thanatos. Die Darstellung des Todes in der griechischen Kunst der archaischen und klassischen Zeit (Marburg 1996)
J. H. Oakley, in: J. Neils – ders. (Hrsg.), Coming of Age in Ancient Greece, Ausst. Hood Mus. of Art, Hanover, New Hampshire 2003 (New Haven – London 2003) 163-194.
J. H. Oakley, Picturing Death in Classical Athens. The Evidence of the White Lekythoi (Cambridge 2004)
M. Söldner, Totendarstellungen von Menschen und Homerischen Helden in der attischen Kunst, in: M. Şahin – İ. H. Mert (Hrsg.), Festschrift für Ramazan Özgan (Istanbul 2005) 373 – 390.
S. Schmidt, Rhetorische Bilder auf attischen Vasen. Visuelle Kommunikation im 5. Jahrhundert v. Chr. (Berlin 2005)
K. Schade – St. Altekamp (Hrsg.), „Zur Hölle!“ Eine Reise in die antike Unterwelt, Begleitbuch zur Ausstellung im Pergamonmuseum (Berlin 2007)
A. Scholl, Hades and Elysion. Images of the Afterlife in Classical Athens, in: Exploring Ancient Sculpture. Essays in Honour of Geoffrey Waywell, BICS Suppl. 105 (2010) 71–96.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Ikonographie des Todes".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 30.04.2021, 00:00.