Rom war aufgrund seiner politischen Stellung sowie seiner städtebaulichen Ausdehnung und Einwohnerzahl eine der bedeutendsten Großstädte der antiken Welt, doch erst spät wurde dieses Zentrum der antiken Welt seiner Bedeutung entsprechend ausgebaut: “Rom, das nicht der Würde des Imperiums entsprechend geschmückt war, [...] verschönerte Augustus so sehr, daß er sich mit Recht rühmte, er habe eine Stadt aus Marmor hinterlassen, wo er eine aus Ziegelsteinen übernommen hätte” (Suet., Aug. 28.3), Augustus selbst zählte in seinem Rechenschaftsbericht zahlreiche durch ihn errichtete Bauwerke auf (Mon. Anc. 19-21). Neben der Beschäftigung mit v.a. kaiserzeitlicher Architektur und Topographie sollen Administration, Versorgungsorganisation sowie Fragen der Stadtplanung in diesem Seminar behandelt werden.
Einführende Literatur:
J. Carcopino: Rom. Leben und Kultur in der Kaiserzeit. Stuttgart 3 1986
A. Claridge: Rome. An Oxford Archaeological Guide. Oxford 1998
F. Coarelli: Rom. Ein archäologischer Führer. Freiburg 1975 bzw. Mainz 2000
L. Haselberger: Urbem adornare. Die Stadt Rom und ihre Gestaltumwandlung unter Augustus. JRA Suppl. 64, Portsmouth, RI 2007
E. Nash: Bildlexikon zur Topographie des antiken Rom. 2 Bde., Tübingen 1961 - 62
C. Neumeister: Das antike Rom. Ein literarischer Stadtführer. München 1991
L. Richardson: Topographical Dictionary of Ancient Rome. Baltimore / London 1992
R.A. Staccioli: Guida di Roma Antica. Itinerari archaeologici tra Mura Fori Templi Acquedotti e altri Monumenti dell’ Urbe. Mailand 1986
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