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Übung: (BA-VV-S) Sklaverei in Amerika - Details
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Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Ca. 20 Millionen Menschen wurden zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in unterschiedlichen Ländern Westafrikas von lokalen Händlern versklavt und von unterschiedlichen europäischen Händlern nach Nord-, Zentral- und Südamerika verschleppt. Durch ihre Zwangsarbeit auf Plantagen, im Haushalt, auf Schiffen und auf Schlachtfeldern wurden Versklavte zum prägenden Teil der komplexen Gesellschaften der „Neuen Welt“ auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. Wie funktionierte der Sklavenhandel und wie wurde Sklaverei damals wahrgenommen und gerechtfertigt? Welche Bewältigungsstrategien praktizierten Versklavte im Alltagsleben und wie effizient waren ihre Widerstände, um Freiheit zu gewinnen? Welche Rolle spielten Versklavte afrikanischer Herkunft in den Kulturen kolonialer Gesellschaften? Wie interagierten sie mit amerikanischen Ureinwohnern und Siedlern europäischer Herkunft? Wie ist der transatlantische Sklavenhandel beendet worden, und warum redet man so selten über Sklavenhandel in unseren Handbüchern? Auf der Grundlage von einschlägigen Quellen (Memoires, Gesetze, Abbildungen, Aufsätze, private Briefe) und entsprechender Forschungsliteratur werden wir uns diesen Themen annähern und konstruktiv darüber diskutieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: BA-V-VM Sklaverei in Amerika".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 15.03.2019, 00:00 bis 05.04.2019, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.