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Übung: "Die Tische Gottes“. Geschichte, Funktion und Ikonographie des Altars - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: "Die Tische Gottes“. Geschichte, Funktion und Ikonographie des Altars
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 17.10.2019 14:15 - 15:45, Ort: (SemR in Haus 24, EG links, zweite Tür)
SWS 2
Sonstiges Hinweis: Die Exkursionen gehören zur Übung und können nicht als gesonderte Exkursion im Profilmodul "Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst" eingebracht werden.

Räume und Zeiten

(SemR in Haus 24, EG links, zweite Tür)
Donnerstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Einleitend soll nach der Bedeutung der Altäre in der Welt des Alten Vorderen Orients, in Alt-Israel, in Griechenland und Rom gefragt werden.
Im Mittelpunkt der Übung steht dann die Entwicklung des Altarretabels im Christentum bis hin zu den großen und berühmten Wandelaltären der Gotik und Renaissance. So werden zum Beispiel der Genter Altar der Brüder van Eyck, der Isenheimer Altar des Matthias Grünewald, sowie die Schnitzaltäre von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und Hans Brüggemann einer ausführlichen Analyse hinsichtlich ihrer Bildprogramme und ihrer Gestaltung unterzogen.
Schließlich wird die nachreformatorische Entwicklung des Altars im Protestantismus thematisiert, und nach der Bedeutung der Gegenreformation für die Altargestaltung in der Katholischen Kirche
gefragt.
Zuletzt wird die Entwicklung des Altarretabels im 19./20. Jahrhundert und bis hin zur Gegenwart verfolgt, wobei die Analyse und Interpretation zweier Altäre des Gegenwartskünstlers Bernd Baumgart (geb. 1956), die sich in der Christuskirche Halle sowie in der Kirche in Halle-Diemitz befinden, den Schlusspunkt bilden sollen.
Exkursionen zu bedeutenden Altarretabeln in Kirchen und Museen Mitteldeutschlands sollen die Kenntnisse durch Anschauung erweitern und sind somit unerlässlicher Bestandteil der Übung.