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Seminar: "Menschenrechte haben kein Geschlecht". Die Erste Frauenbewegung aus historisch-erziehungswissenschaftlicher Perspektive - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: "Menschenrechte haben kein Geschlecht". Die Erste Frauenbewegung aus historisch-erziehungswissenschaftlicher Perspektive
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 36
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 05.04.2022 16:00 - 18:00, Ort: [FrSt] E.C.Trapp-Hörsaal - Haus 5

Themen

Einführende Sitzung, Erziehung zur Frau. Weibliche Bildungswelten im Bürgertum, Louise Otto-Peters und die Anfänge der Frauenbewegung, Die Frauenbewegung als Frauenbildungsbewegung, Die Höheren Mädchenschulen, Weibliche Lohnarbeit und Berufsberatung, „Geistige Mütterlichkeit“. Anpassung oder strategischer Essentialimus?, Keine Schwestern? Die Proletarische Frauenbewegung, Von der Fürsorge zur professionellen Sozialen Arbeit, Jüdische Frauenbewegung und Antisemitismus, – Tag der Fakultät –, Neue Ethik: Sittlichkeitsbewegung und Sexualreform, Der Kampf um das Frauenstudium, Frauenbewegung und Kolonialismus, Zwischen Nationalismus und Internationalismus. Die Haltung zum Ersten Weltkrieg

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Während die Zweite Frauenbewegung der 1970er Jahre bis heute viel Aufmerksamkeit erfährt, scheint die Erste Frauenbewegung ein Stück weit in Vergessenheit geraten zu sein. In diesem Seminar wird ihre Geschichte aus einer historisch-erziehungswissenschaftlichen Perspektive betrachtet. So wird unter anderem nach den Bedingungen des Aufwachsens von Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert gefragt, nicht zuletzt an Hand von späteren Protagonistinnen. Darüber hinaus waren Erziehung und Bildung zentrale Bereiche der Frauenbewegung: zum einen richteten sich ihre Forderungen wesentlich darauf aus, zum anderen boten sich gerade hier Berufsmöglichkeiten für sie. Dabei werden auch Widersprüche und Ambivalenzen innerhalb der Frauenbewegung erörtert, wie ein essentialistisches Weiblichkeitsverständnis, die Unterstützung des Kolonialmus oder völkisch-antisemitische Positionen.
Neben deutscher und englischer Forschungsliteratur soll ebenso mit historischen Texten gearbeitet werden.
Teilnahmevoraussetzungen sind die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar sowie die Bereitschaft zur intensiven Diskussion.

Diese Lehrveranstaltung ist im Studienbegleitprogramm von gender*bildet (Zertifikat Gender Studies) anrechenbar. Nähere Informationen finden Sie unter diesem Link: https://www.rektor.uni-halle.de/stabsstelle/vielfalt-chancengleichheit/gender_bildet/angebote_studierende/zertifikat/

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "C3: Aspekte historischer Erziehungswissenschaft (BA 180) SS 2022".
Um ein Modul und die zugehörigen Lehrveranstaltungen studieren zu können, müssen Sie sich im Löwenportal (https://loewenportal.uni-halle.de) für das entsprechende Modul anmelden. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen des Moduls erfolgt separat im Stud.IP. Die Modulanmeldung ist i.d.R. 14 Tage vor bis 14 Tage nach Beginn der Vorlesungszeit möglich. Die exakten Termine werden vom Prüfungsamt per E-Mail und im Veranstaltungsverzeichnis des jeweiligen Semesters bekannt gegeben. Nur wenn ein Modul angemeldet ist, kann die Studienleistung von den jeweiligen Dozierenden verbucht werden und ist eine Anmeldung zur Prüfung möglich.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 18.03.2022 09:00 bis 09.04.2022 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 18.03.2022, 09:00 bis 09.04.2022, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 21.03.2022 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: