In diesem Seminar werden unterschiedliche Theoriemodelle von Inklusion und deren Verhältnisse und Anschlussmöglichkeiten im Zusammenhang schulischer Bildung thematisiert. Dabei werden immer wieder Paradoxien und Widersprüche u.A. durch Distinktion und Ausgrenzung deutlich. (zum Beispiel ist es Teil von Bildung und eigener Anspruch Inklusion zu realisieren. Gleichzeitig reproduziert Bildung Differenz, Distinktion und Ausgrenzung (Vgl. Ricken, 2023, S. 36.). Gleichzeitig ist Bildung als strukturierendes Prinzip der Konzepte Erziehung, Sozialisation und Lernen zu sehen (Vgl. Ricken,2023, S.29.)). Begriffe und Konzepte der Theorie der trilemmatischen Inklusion (Boger) und der Pädagogik der Vielfalt (Prengel) stehen dabei im Zentrum der Betrachtung. Dabei werden diese Theorien der Inklusion und deren zentrale Konzepte wie Begriffe aus verschiedenen Perspektiven, sowie deren Potentiale, als auch Grenzen und Einschränkungen im Zusammenhang mit Feldern sozialer Differenzen ( z.B. Behinderungen oder sonderpädagogischer Förderbedarf) diskutiert, hinsichtlich Beteiligung und Teilhabe. Situationen (und mögliche Fälle) im Schulkontext werden mithilfe der Begriffe und Konzepte analysiert und gemeinsam diskutiert.