Seminar: Vikuah - Hebräische Debatten zu aktuellen Ereignissen in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft: Zugänge zu originalsprachlicher Primär- und Sekundärliteratur - Details

Seminar: Vikuah - Hebräische Debatten zu aktuellen Ereignissen in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft: Zugänge zu originalsprachlicher Primär- und Sekundärliteratur - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Vikuah - Hebräische Debatten zu aktuellen Ereignissen in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft: Zugänge zu originalsprachlicher Primär- und Sekundärliteratur
Veranstaltungsnummer Aufbaumodul 2: OSW 07920.01
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 8
Heimat-Einrichtung Jüdische Studien / Judaistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 09.04.2024 10:15 - 11:45
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Die großen Forschungssprachen in der wissenschaftlichen Literatur der Judaistik / Jüdische Studien sind das Englische und das Hebräische – neben dem Spanischen, Französischen und Italienischen. Dass auf Englisch zu allen Themenbereichen und Epochen der Judaistik / Jüdische Studien intensiv publiziert wird, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Nahezu unsichtbar aber ist daneben häufig für den nicht-jüdischen oder nicht im Nahen Osten lebenden Studierenden / Forschenden das riesige Feld der hebräischsprachigen Forschungsliteratur – meist in Israel oder Nord-Amerika verfasst. Hierzu gehören auch entsprechende fachrelevante Debatten, die in der israelischen Forschungs-Community oder Öffentlichkeit stattfinden und entweder über YouTube-Filme oder über Online-Journale im Internet zugänglich sind. Man kann sagen, dass die Forschung in bestimmten judaistischen Disziplinen – etwa Geschichte, Musik oder Literatur – oft in der englischsprachigen und hebräischsprachigen Sekundärliteratur getrennt voneinander verläuft. Die Sprachschwelle erweist sich in der Praxis als großes Hindernis für den wissenschaftlichen Austausch.

Ziel des Kurses ist es, durch die praktische Anwendung der Sprachkenntnisse der Studierenden, insbesondere des Modernen Hebräisch, diese Sprachschwelle zu senken. Es soll eine Übersicht über hebräischsprachige Journale gegeben werden wie auch elektronische Recherchemöglichkeiten vorgestellt und erprobt werden. Weiterhin sollen beispielhaft aktuelle, wissenschaftliche Diskurse erarbeitet werden, wie sie insbesondere in Israel stattgefunden haben oder stattfinden. Hierbei stützt sich der Kurs nicht nur auf Journale und Zeitungen, sondern auch auf Filme, Interviews und Online-Videos. Im Fokus steht dabei nicht nur die passive, sondern auch die aktive Anwendung der eigenen Sprachkenntnisse.

Bibliographie:
Jack Fellman, The Revival of Classical Tongue: Eliezer ben Yehuda and the Modern Hebrew Language, 1973.
Chaim Rabin, A Short History of Hebrew Language, Jerusalem 1963
Haiim Rosen, Contemporary Hebrew, DeGruyter 1977
Binyamin Harshav, Hebräisch: Sprache in Zeiten der Revolution