Die künstlerische Avantgarde in Südosteuropa zwischen 1910 und 1940 hat sich als Teil umfassender kultureller Veränderungen begriffen; sie war sowohl auf eine Erweiterung der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten als auch auf einen veränderten Status von Kunst aus.
Als revolutionäre Kunst verstand sie sich insofern, da es zu ihren Intentionen gehörte, eine Umwälzung von Kunst mit der Umwälzung der sozialen Verhältnisse zu verbinden.
Das Seminar macht es sich zur Aufgabe, nach der Diskussion theoretischer Zugänge, besonders die Leistungen des Expressionismus und Surrealismus im zeitgenössischen Kontext zu untersuchen.
Das Textkorpus wird im Semesterapparat bereitgestellt.