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Seminar: Krisenszenarien und (junge) Literatur - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Krisenszenarien und (junge) Literatur
Untertitel Modul: Kultur und Gesellschaft der Gegenwart - Südosteuropa
Veranstaltungsnummer SLA.02539.05
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Slavistische Kulturwissenschaft (Schwerpunkt Südslavistik)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 16.04.2021 13:00 - 14:30
Voraussetzungen wünschenswert: erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung in die Slavistik bzw. einer Einführung in die Kulturwissenschaft (IKEAS)
Leistungsnachweis für Variante 1 (Seminar ohne Exkursion):
Studienleistung: Referat
Modulleistung: Hausarbeit

für Variante 2 (Seminar mit Exkursion):
Studienleistung: Exkursion
Modulleistung: Exkursionsbericht
Studiengänge (für) BA 60 Südslavistik; BA 120 Slavische Sprachen, Lit. u. Kulturen; BA IKEAS mit Südosteuropa; InteressentInnen
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Freitag: 13:00 - 14:30, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist Teil des vom DAAD geförderten Projekts "Young Authors for Future - Krisenszenarien und (junge) Literatur im Ost-West-Dialog", das 2021 als Kooperation des Seminars für Slavistik in Halle mit den Germanistiken in Nikšić (Montenegro) und Novi Sad (Serbien) durchgeführt wird.

Die gegenwärtigen Herausforderungen unter dem Vorzeichen von Klima und Corona werden als globale gesellschaftliche Krise wahrgenommen. Dies stellt die Region des Westbalkan, die bis heute mit den Folgen der von Kriegen geprägten Transformationszeit zu kämpfen hat, vor ganz spezifische Herausforderungen. Auf die sehr komplexe gegenwärtige Krisensituation wird weltweit literarisch reagiert – dies möchten wir mit einem studentischen Übersetzungs- und Begegnungsprojekt in den Fokus setzen und insbesondere die spezifische Situation des Westbalkan herausarbeiten. Das hier angebotene Seminar widmet sich gezielt diesen Fragenstellungen.
Die Studierenden werden sich an den drei o.g. Standorten mit der aktuellen sowohl deutschsprachigen als auch postjugoslawischen Literaturproduktion auseinandersetzen. Höhepunkt des Projekts ist die Begegnung der deutschen, montenegrinischen und serbischen Studierendengruppen in Cetinje (Montenegro) im September 2021, um in einem einwöchigen Übersetzungsworkshop unter der Anleitung erfahrener Literaturübersetzerinnen die Arbeitsversionen ihrer Übersetzungen zu diskutieren sowie um mit Autor*innen ins Gespräch zu kommen. Der Workshop ist in einem weiten Sinne als Plattform der Begegnung und des Meinungsaustauschs gedacht, wo über die praktische und gemeinsame Arbeit an den Texten die Diskussion über das Potenzial von literarischen Texten möglich werden soll, eine als desaströs empfundene Gegenwart sprachlich zu reflektieren.

Das Seminar wird in der Exkursionsvariante des Moduls angeboten. Jedoch ist für Studierende, die an der Exkursion nach Cetinje nicht teilnehmen können, eine erfolgreiche Teilnahme und Absolvieren des Moduls auch ohne Exkursion möglich.
Für eine Teilnahme sind minimale sprachliche Grundlagen (1. Semester Sprachpraxis BKS absolviert) von Vorteil, aber eine Teilnahme ohne Sprachkenntnisse ist nicht ausgeschlossen. In diesem Sinne ist das Seminar auch offen für Interessierte anderer Studienprogramme! Im Falle von Zweifeln und Rückfragen stehen die Dozentinnen zur Verfügung.