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Seminar: BA Aufbaumodul Politische Theorie und Ideengeschichte (Seminar) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA Aufbaumodul Politische Theorie und Ideengeschichte (Seminar)
Untertitel Pierre Bourdieu als Theoretiker der Politik
Semester WS 2013/14
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft
beteiligte Einrichtungen Politische Theorie und Ideengeschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 10.10.2013 16:00 - 18:00, Ort: (HS XVIII [Mel])
Art/Form Seminar im Aufbaumodul
Teilnehmende Es wird empfohlen, die Veranstaltung im 5. Fachsemester zu belegen.
Voraussetzungen Wünschenswert ist ein erfolgreicher Abschluss des Moduls "Einführung in die Politikwissenschaft" und des Basismoduls "Politische Theorie und Ideengeschichte" sowie des ASQ-Moduls "Wissenscahftliches Arbeiten".
Leistungsnachweis Referat oder Essay (Studienleistung)
Hausarbeit (Leistungsschein)
Klausur zum Modul (zu den Themen der Vorlesung von Prof. Bluhm)
Studiengänge (für) Bachelor Politikwissenschaft / Soziologie 180; Bachelor Politikwissenschaft 60, 90, 120; Lehramt Sekundarschulen Gymnasien oder Förderschulen.
SWS 2

Räume und Zeiten

(HS XVIII [Mel])
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Der französische Soziologe Pierre Bourdieu (1930-2002) leistete mit seinem Hauptwerk „Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft“ (1979 orig. / 1982 dt.) eine Gesellschaftsanalyse, die den engen Zusammenhang von Politik und Alltagskultur ausleuchtet. Gegenstand Bourdieus Analysen waren die Mechanismen, durch die sich in sich differenzierte Gesellschaften reproduzieren und stabilisieren. Für ihn wurde somit nicht der politische und gesellschaftliche Wandel, sondern die Kontinuität zum eigentlich zu Erklärenden. Insbesondere die Kontinuität gesellschaftlicher Ungleichheiten rückte dabei, spätestens seit seinem öffentlichen Engagement gegen den Neoliberalismus, zunehmend in den Fokus. Bourdieu entwickelte einen sozialwissenschaftlichen Ansatz, der die Relationalität gesellschaftlicher Elemente in den Vordergrund stellt und der zudem auf einer engen Verknüpfung von Empirie und Theorie basiert. Das Seminar widmet sich u.a. der Genese dieses Ansatzes, seiner politikwissenschaftlichen Relevanz sowie dessen Differenz zu der essentialistischen Klassenkonzeption des Marxismus einerseits und dem methodologischen Individualismus andererseits.

Grundlage des Seminars ist u.a. der Band:

Bourdieu, Pierre: Politik. Schriften zur Politischen Ökonomie 2. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2013.


Online Dokumentationen über Pierre Bourdieu:

https://www.youtube.com/watch?v=5Joz5G94L7U&list=PLB4EB273E13DB2576

https://www.youtube.com/watch?v=gQSYewA03BU

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

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