Partizipation stellt einen zentralen Qualitätsfaktor repräsentativer Demokratien dar. Sie gilt als Ausdruck individueller Freiheit und ermöglicht die Integration unterschiedlicher Interessen. Gleichzeitig stellt politische Teilhabe und Teilnahme eine Grundbedingung politischer wie staatlicher Legitimation dar. Dies setzt allerdings die generelle Bereitschaft zur Information und Willensbildung voraus. Gesellschaftliche Phänomene wie steigende Politikverdrossenheit und sinkendes Institutionenvertrauen legen jedoch einen Rückgang politischer Partizipationsbereitschaft nahe. Im Seminar werden unterschiedliche Dimensionen politischer Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland eruiert und hinsichtlich ihrer demokratietheoretischen Bedeutung diskutiert.
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