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Seminar: BA Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung (Seminar IIc Repräsentation) (Kühne) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung (Seminar IIc Repräsentation) (Kühne)
Untertitel Theorie und Praxis parlamentarischer Repräsentation. Die Bundesrepublik Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika im Vergleich
Semester SS 2012
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft
beteiligte Einrichtungen Regierungslehre und Policyforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 16.04.2012 12:15 - 13:45, Ort: (HS XIII)
Teilnehmende BA-Studierende
Voraussetzungen Wünschenswert:
- Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Regierungslehre und Policyforschung
- Erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung in die Politikwissenschaft
- ASQ Modul Wissenschaftliches Arbeiten
Leistungsnachweis Für dieses Seminar gilt:
(1) Anwesenheit und aktive Teilnahme
(2) wöchentliche Lektüre und Formulierung einer Diskussionsfrage zu jeder Seminarsitzung, die an die Kommilitonen und den Modulleiter bis zum Sonntag (18 Uhr) vor der Sitzung verschickt werden muss
(3) Referat in einer Seminarsitzung
(4) gegebenenfalls Hausarbeit (15 bis 20 Seiten) zum Ende des Semesters

10 ETCS-Punkte ergeben sich aus dem Besuch zweier Seminare im Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung (jeweils Vorstellung eines Themas als Referat) und der Anfertigung einer Hausarbeit.
Studiengänge (für) BA Politikwissenschaft (60, 90, 120 LP), BA Politikwissenschaft und Soziologie (180 LP), BA Geografie, Lehramt Sekundarschule, Gymnasium, Förderschule
SWS 2
ECTS-Punkte 10

Räume und Zeiten

(HS XIII)
Montag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Repräsentation ist zentral für moderne Demokratien. Sie war der Leitspruch zur Staatsgründung in den USA und der Bundesrepublik. Während es im vorrevolutionären Amerika zu einem Schlachtruf anschwoll: „No taxation without representation“, war es im westlichen Nachkriegsdeutschland ein stillerer Ausruf: In dem Maße, wie die Alliierten in ihren Besatzungsgebieten Leistungen erwarteten, verlangten die Deutschen als Gegenleistung Mitsprache und später Souveränität (Thaysen 1988: 47). Im Gefolge der Arbeitsteilung moderner, komplexer Gesellschaften gilt politische Repräsentation heute – schon aus Praktikabilitätserwägungen – als zentraler Mechanismus politischer Machtübertragung und „Dienstleistung für eine Gesellschaft“ (Patzelt 2003: 18).

In erster Linie wird Parlamenten als Volksvertretung das Repräsentationsprinzip zugewiesen. In einem Prozess werden Interessen, Meinungen und Stimmungen aus der Gesellschaft aufgenommen, im Rahmen der parlamentarischen Willensbildung bearbeitet und in den politischen Entscheidungsprozess eingebracht. In der Gegenrichtung obliegt es dem Parlament, Bürger über diese Vorgänge, die Ergebnisse und Gründe für politische Entscheidungen zu informieren. Doch wie gehen Abgeordnete – für die Repräsentation zum Alltagsgeschäft gehört – mit dieser Herausforderung um? Wie funktioniert Repräsentation? Was sind die normativen Grundlagen, was die Praktiken von Repräsentation?

In diesem Aufbaumodul werden sowohl die gängigen repräsentationstheoretischen Paradigmen (Pitkin 1967; Eulau / Karps 1978; Miller / Stokes 1963) als auch die neuesten empirischen Erkenntnisse im deutschen und im amerikanischen Kontext vergleichend betrachtet und diskutiert. Ein besonderes Augenmerk – aus mikroskopischer Sicht – liegt dabei auf der Rekrutierung von politischen Eliten, der Sozialstruktur von repräsentativ Organen, der Wählerkommunikation und der alltäglichen Praxis der Abgeordneten im Wahlkreis.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen, klicken Sie auf "Tragen Sie sich hier ein". Sie erhalten dann nähere Hinweise und können sich immer noch gegen eine Teilnahme entscheiden.

Das Teilnahmeverfahren für diese Veranstaltung startet am 15.03.2012 um 0:00 Uhr. Das Teilnahmeverfahren für diese Veranstaltung endet am 15.04.2012 um 23:00 Uhr.
Die vorläufige Auswahl der Teilnehmenden erfolgte in der Reihenfolge der Anmeldung. Weitere Plätze können noch über Wartelisten vergeben werden. Die endgültige feste Teilnahme wird erst nach der ersten Seminarsitzung und der Vergabe der Referate bestimmt.