Die Vorlesung ist eine der drei Hauptvorlesungen im Bereich Dogmatik und zentraler Bestandteil des Moduls Dogmatik II.
Anders als der "Gott der Philosophen“ ist der biblische Gott nicht einer, der fern der Welt in seliger Abgeschiedenheit und Vollkommenheit thront. Vielmehr lässt dieser Gott sich auf eine Geschichte mit den Menschen ein. Diese beginnt mit der Schöpfung als dem Akt, in dem Gott dem anderen seiner selbst in sich Raum gibt. Fortan existiert das Endliche, neben dem Unendlichen, das Zeitliche neben dem Ewigen und das Unvollkommene neben dem Vollkommenen.
Die Vorlesung bearbeitet zentrale Inhalte der klassischen Traktate Schöpfungslehre, Soteriologie und Eschatologie. Sie legt das Fundament für den Besuch eines Seminars im Bereich Dogmatik II. Aktuelle Herausforderungen um Schöpfung, Evolution und intelligent design kommen dabei ebenso zur Sprache wie zeitgenössische Konzeptionen von Erlösung oder moderne Vorstellungen dessen, was vollendete Welt meint.