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Seminar: Die Enzyklika »Humanae vitae«. Ein nachkonziliares Dokument und seine schwierige Rezeption - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Die Enzyklika »Humanae vitae«. Ein nachkonziliares Dokument und seine schwierige Rezeption
Semester SS 2013
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 10.04.2013 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt H 31, SR 142)
Teilnehmende ab 4. Semester
Voraussetzungen Bibelwissenschaften, Exegese des Alten Testaments, Exegese des Neuen Testaments, Theol. Ethik I
Studiengänge (für) Theologische Ethik II
LA Gym/Sek/Fö
SWS 2
Sonstiges Haus 31, R 142

Räume und Zeiten

(FrSt H 31, SR 142)
Mittwoch, 10.04.2013, Mittwoch, 17.04.2013, Mittwoch, 24.04.2013 12:00 - 14:00
Freitag, 26.04.2013 14:00 - 18:00
Samstag, 27.04.2013 10:00 - 14:00
Mittwoch, 08.05.2013, Donnerstag, 16.05.2013 12:00 - 14:00
Freitag, 17.05.2013 14:00 - 18:00
Samstag, 18.05.2013 10:00 - 14:00
Mittwoch, 22.05.2013, Mittwoch, 29.05.2013 12:00 - 14:00

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar zur Enzyklika „Humanae vitae“ wird zunächst an der Ehelehre des II. Vatikanischen Konzils ansetzen und dabei sowohl die Traditionsgebundenheit als auch die innovative Kraft der Ehelehre im römisch-katholischen Sinne ausweisen. Vor diesem Hintergrund wird nun die Enzyklika „Humanae vitae“ im Hinblick auf die darin verwendeten Argumente und deren Genese gelesen.

Hieran schließt sich eine exemplarische Verfolgung von verschiedenen Rezeptionslinien im deutschsprachigen Raum an – z.B. durch die Königsteiner Erklärung für Deutschland – und der Rezeption im Kirchenvolk bis in die Gegenwart. Schließlich wird der Verpflichtungsgrad des Dokuments bestimmt.

Im Seminar erarbeiten wir nicht nur solide Kenntnisse, die eine verantwortungsvollen wie kritischen Auseinandersetzung mit einem kirchlichen Dokument ermöglichen, sondern üben auch Lesarten zu vergleichen und mit historischen Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft zu konfrontieren.

Gleichzeitig bietet die Geschichte dieses Dokuments die Gelegenheit ein Kapitel Institutionsgeschichte zu untersuchen: Wer sind die Akteure und Autoren hinter „Humanae Vitae“? Welche Stufen durchwandert ein solches Dokument, bis es promulgiert werden kann? Wie ging und geht die Kirche um, wenn es darum geht, die Inhalte und Aussagen von „Humanae Vitae“ in den verschiedenen Gesellschaften der Welt zu kommunizieren und in den christlichen Gemeinden und somit der christlichen Praxis zu verankern?