Das Bekenntnis zu Jesus Christus, seiner Person und seiner geschichtlichen Wirksamkeit bildet das Zentrum des christlichen Glaubens. Christen legen dieses Zeugnis ab in der Kraft des Heiligen Geistes zur Ehre Gottes des Vaters. Der spezifisch christliche Glaube an den dreifaltigen Gott lässt sich an Jesus Christus durchbuchstabieren. Die 2-stündige Seminarveranstaltung im Modul Dogmatik I analysiert dieses Bekenntnis anhand der Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965). Das außergewöhnliche Kirchenereignis lässt sich im 50. Jubiläumsjahr seines Beginns mit dem Studium der Beschlüsse würdigen. Von ausgewählten Texten ausgehend sollen zentrale christologische Themen untersucht werden. Dazu werden Konzilstexte methodisch auf ihren Bezug zu Jesus Christus befragt. Ziel ist es, einen ersten Überblick über die „dogmatischen“ (= systematisch-theologischen) Aussagen des jüngsten Ökumenischen Konzils zu gewinnen.