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Seminar: Paulinische Korrespondenz nach Korinth, Philippi und Galatien - Theologische Klärungen in zugespitzter Situation - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Paulinische Korrespondenz nach Korinth, Philippi und Galatien - Theologische Klärungen in zugespitzter Situation
Semester SS 2009
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 06.04.2009 14:00 - 16:00, Ort: (FrSt Haus 31, Raum 103)
Art/Form Seminar
Voraussetzungen ab 1. Sem.
Studiengänge (für) LA GS/Sek/Gym
SWS 2

Räume und Zeiten

(FrSt Haus 31, Raum 103)
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Beseelt vom Gedanken der Verkündigung des Evangeliums war Paulus im Mittelmeerraum rastlos unterwegs. In zahlreichen antiken Großstädten gründete er Gemeinden. Thessalonich, Philippi oder Korinth waren seine Reiseziele. In diesen Städten baute Paulus lebendige Gemeinden auf. Während seiner Abwesenheit kam es in diesen Gemeinden jedoch nicht selten zu Problemen und Streitigkeiten. Der Apostel versuchte diesen Problemen mittels wortgewaltiger Briefe Herr zu werden. Diese sind, als Teil unserer Heiligen Schrift, über die Jahrhunderte tradiert worden.
Da wären zum einen die Galater, die auf Beschneidungsprediger „hereinzufallen“ drohen, da wären zum anderen die Korinther, die mit dem Götzenopferfleisch ihre Probleme haben und auch ansonsten vielfältigen Grund zur „apostolischen Sorge“ bieten. Ein Blick in die paulinischen Briefe korrigiert somit nicht nur heilsam die lukanische Konstruktion einer harmonischen Urgemeinde nach dem Motto „ein Herz und eine Seele“, sondern vermittelt uns auch einen plastischen Eindruck von den vielfältigen theologischen Auseinandersetzungen im 1. Jh. n. Chr. Und ganz nebenbei lernen wir eine der bedeutendsten bzw. wirkmächtigsten Persönlichkeiten des frühen Christentums kennen: Paulus von Tarsus. So lade ich Sie ein zu einer „problemorientierten Rundreise“, wobei sich Paulus auch die Frage gefallen lassen muss, was er uns heute (noch) zu sagen hat.