Von der uns schriftlich überlieferten, monumentalen griechischen Wandmalerei archaischer und klassischer Zeit ist wenig erhalten. Umso bedeutender erscheinen daher die bemalten Wände etruskischer Kammergräber, die uns eine fast lückenlose Abfolge künstlerisch hochbedeutender Werke bieten, von der orientalisierenden Periode bis in hellenistische Zeit. Im Rahmen der allg. Entwicklung der etruskischen Kunst werden Fragen nach Bildaufbau, Ikonographie und Deutung aber auch nach künstlerischer Eigenständigkeit bzw. Einwirkung auswärtiger Einflüsse behandelt.
Literatur:
M. Pallotino, La peinture étrusque (1952). M. Moretti, New Monuments of Etruscan Painting (1970). Ders., Etruskische Malerei in Tarquinia (1974). S. Steingräber (Hrsg.), Etruscan Painting (1986). C. Weber- Lehmann-H. Lehmann-H. Blanck u.a., Malerei der Etrusker in Zeichnungen des 19. Jahrhunderts (1987). F. Prayon, Die Etrusker, Geschichte, Religion, Kunst (1996). G. Camporeale, Die Etrusker. Geschichte und Kultur (2003). S. Steingräber, Etruskische Wandmalerei (2006)