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Vorlesung/Übung: Die Repräsentation herrscherlichen Handelns in Bild und Text - Details
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Räume und Zeiten

(Rob / HS)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)
Keine Raumangabe
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich(1x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Die Repräsentation des römischen Kaisers lässt sich sowohl über schriftliche als auch über ikonographische Zeugnisse greifen. Aufgrund der Spaltung der Altertumswissenschaften in Klassische Archäologie und Alte Geschichte werden von Forschern häufig jeweils nur textliche oder bildliche Quellen analysiert, was oftmals zu einseitigen Betrachtungsweisen geführt hat: plastische Wiedergaben wurden als Darstellung konkreter historischer Vorgänge begriffen und vice versa. Das Seminar hat das Ziel, diese fachlichen Grenzen aufzubrechen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils mit den methodischen und interpretatorischen Werkzeugen der Klassischen Archäologie und Alten Geschichte vertraut zu machen. So wird die mediale Repräsentation der römischen Kaiser von Augustus bis Konstantin an ausgewählten Beispielen untersucht.


Literatur:
Paul Zanker, Augustus und die Macht der Bilder, München 1997; Aloys Winterling, Caligula. Eine Biographie, München 2003; Manfred Clauss, Kaiser und Gott. Herrscherkult im Römischen Reich, Stuttgart 1999); M. R.–Alföldi, Bild und Bildersprache der römischen Kaiser, Mainz 1999, Tonio Hölscher, Römische Bildsprache als semantisches System, Heidelberg 1987.