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Seminar: Psychoanalyse und Geschlecht - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Psychoanalyse und Geschlecht
Semester WS 2015/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 12.10.2015 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / SR 5)
Teilnehmende 1. Semester
Studiengänge (für) Master 120 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von

MODUL A1 „THEORETISCHE GRUNDLAGEN DER ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT“ im WINTERSEMESTER 2015/16 – MA Erziehungswissenschaft
Im Studiengang MA Erziehungswissenschaft müssen im Modul A1 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) im ersten Studiensemester insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden. In der Regel wird das Modul im Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.

Die Wahlmöglichkeiten von LV sowie die Erbringung der Studien- und Prüfungsleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.

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Wahl der Modulveranstaltungen
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LV im Rahmen des Moduls A1:
- Marianne Dolderer: Psychoanalyse und Geschlecht
- Klemens Ketelhut: Zur (impliziten) Pädagogik der Lebensformbewegung/en
- Heinz-Hermann Krüger: Sozialwissenschaftliche Gegenwartsdiagnosen und erziehungswissenschaftliche Theoriebildung

Grundsätzlich ist die Wahl der LV den Studierenden überlassen. Bitte beachten Sie, dass die TeilnehmerInnenzahlen für die LV begrenzt sind.
Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.

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Studienleistung MA Erziehungswissenschaft
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Im Modul A1 muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und bis zum Ende des Wintersemesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also bis zum 31.03.2016).
In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des Wintersemesters bekanntgegeben.

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Modulprüfung MA Erziehungswissenschaft
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Die Modulprüfung im Modul A1 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.

Mündliche Prüfung: Eine mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit der/m PrüferIn bzw. den PrüferInnen frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV zu Beginn des Wintersemesters bekanntgegeben.

Hausarbeit: Für die Anfertigung einer Hausarbeit bleiben dem/der Studierenden im Regelfall Zeit bis zum 31.03.2016.
- Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
- Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
- Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
- Es ist sinnvoll, möglichst bald die Sprechstunden der möglichen Betreuungspersonen bzw. Prüfer zu nutzen.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV im Wintersemester gegeben.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 5 / ETC-Hörsaal)
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (13x)
(FrSt / Haus 7 / SR 5)
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Eine „verhinderte feministische Theorie“ nennt Gayle Rubin die Psychoanalyse. Tatsächlich standen die psychoanalytische Bewegung und das politische Projekt des Feminismus seit ihren Anfängen in engem Austausch. Trotz heftiger Kontroversen und gegenseitigen Beschuldigungen gelangten psychoanalytische Theorieelemente ins Standardrepertoire feministischer Geschlechtertheorie und psychoanalytische Theorien entwickelten sich in Auseinandersetzung mit der feministischen Kritik.
Insbesondere die strukturalistisch inspirierte Psychoanalyse Lacans hat sich als anschlussfähig für aktuelle Diskussionen erwiesen, die nach der Persistenz von Geschlechterhierarchien angesichts flexibilisierter Geschlechternormen fragen. Mit der psychoanalytischen Geschlechtertheorie lassen sich gegenwärtig verbreitete Sozialisationstheorien von Geschlecht befragen. Als eine Theorie des Unbehagens – des Unbehagens in der Kultur und des Unbehagen der Geschlechter – versteht die Psychoanalyse Lacans Geschlecht gerade nicht als Gelingen der Identifikation mit einer Geschlechtsidentität, sondern als Position zum Scheitern von Identität und Bedeutung.
Das Seminar nimmt die Geschlechtertheorie der Psychoanalyse Lacans zum Ausgangspunkt, untersucht an diese anschließende Positionen (z.B. Luce Irigaray, Joan Copjec) und fragt nach der Aktualität einer psychoanalytischen Gesellschaftsdiagnose. Gleichzeitig versteht sich das Seminar als eine Einführung in das Denken einer sprachtheoretisch argumentierenden Psychoanalyse.

Anmelderegeln

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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.