Ausgehend von den Betrachtungen der Vorlesung soll das Tutorium zur weitergehenden Beschäftigung mit speziellen Aspekten der französischen Romanik - un im Besonderen - der deutschen Ausprägungen dienen. Da Architektur und die vorherrschenden politischen, kulturellen sowie sozialen Faktoren stets im Kontext zu betrachten sind, beschränken sich die Thematiken daher nicht nur auf die Formenvielfalt der romanischen Basiliken oder die Klosterreformen der Zisterzienser sondern beinhalten auch die großen Entwicklungslinien in weltlichen Bauaufgaben, wie etwas dem Burgenbau. Gerade auf dem engräumigen Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt hat sich ein Formenreichtum an romanischer Baukunst erhalten, der seinesgleichen sucht. Die Veranschaulichung der angesprochenen Inhalte anhand regionaler Bauwerke bietet sich daher ebenso an, wie eine Exkursion in die Weltkulturerbestadt Quedlinburg. Die Modulvorleistung für die Klausur in der Vorlesung umfasst ein Kurzreferat zu einem ausgewählten Aspekt der romanischen Baukunst oder die Anfertigung eines Vorlesungsprotokolls.