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Seminar: Forschungsorientierte Vertiefung: Erwartungseffekte Di 12-14 - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Forschungsorientierte Vertiefung: Erwartungseffekte Di 12-14
Semester SS 2014
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 08.04.2014 12:00 - 14:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / SR 3)
Teilnehmende Studierende des Lehramts: LAG, LAS, LGru, LFö (modularisierte Studiengänge, Modul 2 Forschungsvertiefung) wahlobl.
Voraussetzungen erfolgreicher Abschluß von Modul 1
Lernorganisation Achtung: Um Ihren Platz in dem Seminar zu sichern, müssen Sie am ersten Termin anwesend sein und ein Referat übernehmen! Freie Plätze werden am Ende des 1. Termins an anwesende Nachrücker in der Reihenfolge ihrer Listenplätze vergeben. Die Übernahme eines Referates ist verpflichtend (d.h. Sie müssen dieses Referat auch halten) und bedeutet gleichzeitig, dass Sie im selben Semester kein Referat in einem anderen Seminar der gleichen Seminarkategorie übernehmen können.
Leistungsnachweis Es wird ein empirischer Forschungsbeleg von 10 Seiten anhand von in dem Seminar erhobenen Daten geschrieben. Dieser ist Grundlage für den benoteten Leistungsnachweis. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme wird vorausgesetzt.
Studiengänge (für) Lehrämter
SWS 2
Sonstiges 1. Die endgültige Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt nach Ablauf der Anmeldefrist durch den Seminarleiter.
2. Eine Teilnahme an der 1. Sitzung des Seminars ist zwingend erforderlich.
Ansonsten: Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig teilnehmen

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 31 / SR 215)
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)
(FrSt / Haus 7 / SR 3)
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Der von seinen Entdeckern nach einem mythischen Künstler benannte Pygmalion-Effekt bedeutet, dass Erwartungen, die Menschen haben, wahr werden könen. Rosenthal und Jacobson (1968) zeigten als erste, dass dieses Prinzip auch für Erwartungen von Lehrkräften gegenüber ihren Schülerinnen und Schülern und Schülern gilt. Sie meldeten Lehrkräften nach einem Test zurück, wer von den Lernenden bald einen intensiven, positiven Entwicklungsschub machen würde (sogannte "Bloomer" (Blüher)). In Wahrheit hatte diese Rückmeldung aber nichts mit dem Testergebnis zu tun, sondern sie wählten zufällig aus, wen sie den Lehrkräften nennen würden. Trotz der zufälligen Zuweisung zeigten die Bloomer nach einer gewissen Zeit bessere Ergebnisse als ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Der Pygmalion-Effekt war entdeckt.

Zwar sind solche personenbezogenen Erwartungseffekte nur ein kleiner Einflussfaktor neben vielen anderen, die schulische Leistungen bestimmen, aber ihre Existenz konnte in vielen Untersuchungen in mehreren Ländern wiederholt gezeigt werden.

In der Forschungsvertiefung wird die Forschung zu Erwartungseffekten aufgebarbeitet. In einer Studie, die gemeinsam über mehrere Forschungsvertiefungen hinweg durchgeführt wird, werden die Erwartungen von Lehrkräften auf der Personen- und auf der Gruppenebene erfasst und mit handlungsrelevanten Merkmalen in Beziehung gesetzt.

Rosenthal, R. & Jacobson, L. (1968). Pygmalion in the classroom: Teacher expectation and pupils' intellectual development. New York, NY: Holt, Rinehart & Winston.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt: Gruppe Modul 2: Forschungsorientierte Vertiefung SoSe 2014".
Erzeugt durch Migration 128 08:37:10 08/21/18
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.