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Seminar: Die aramäische Sprache der mittelalterlichen jüdischen Literatur - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Die aramäische Sprache der mittelalterlichen jüdischen Literatur
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 24.10.2019 12:00 - 14:00, Ort: (Haus 25, SemR E (Geseniusraum))
Voraussetzungen Gute Hebräischkenntnisse
SWS 2

Räume und Zeiten

(Haus 25, SemR E (Geseniusraum))
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Mit Dmytro Tsolin (Ostroh/Ukraine; Humboldt-Stipendiat in Halle)

Die Lehrveranstaltung widmet sich in aramäischer Sprache verfaßten jüdischen Texten aus der Spätantike, vor allem den jüngeren Übersetzungen biblischer Texte (Targum Pseudo-Jonathan zur Tora sowie die Targumim zu Kohelet, Psalmen und Hohelied) sowie dem Sohar als einem Hauptwerk der Kabbala. Die Sprache der genannten Texte zeigt einerseits charakteristische Merkmale verschiedener aramäischer Dialekte. Andererseits weisen die Gemeinsamkeiten dieses relativ umfangreichen Textkorpus aber auch auf eine über die einzelnen Texte hinausgehende sprachliche Kohärenz hin, vor deren Hintergrund sich die Frage stellt, ob es sich hier um ein künstliches Idiom oder aber um eine lebendige und verbreitete Sprache handelte.
Im Rahmen einer gemeinsamen Lektüre sollen vor allem die sprachlichen Besonderheiten dieser Texte in den Blick kommen, daneben aber auch exegetische, historische und theologische Aspekte.