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Seminar: Der Nil. Quelle des Lebens und des Todes in Nordostafrika (Dozentin: Dr. Verena Böll) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Der Nil. Quelle des Lebens und des Todes in Nordostafrika (Dozentin: Dr. Verena Böll)
Untertitel Modul: Ersatzmodul für Abschlussarbeit und Christen im Nahen Osten
Semester SS 2011
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
Heimat-Einrichtung Jüdische Studien / Judaistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 13.05.2011 15:15 - 20:15, Ort: (Seminar für Jüdische Studien; Großer Berlin 14)
Teilnehmende Seminarplan


13.05.11
15.15-16.45 Geographie des Nils
17.00-18.30 Entdeckergeschichte Quellen des Nils
18.45-20.15 Alexandria und Kairo; Kolonialisierung


14.05.11
10.00-11.30 Hydrologie, Ökologie und Wirtschaft
11.45-13.15 Ethnien, Sprachen und Gesellschaftssysteme
14.15-15.45 Konflikte und Kriege in der Gegenwart
16.15-18.00 Sudan und Südsudan


24.06.11
15.15-16.45 Versunkene Reiche: Pharaonenzeit, Meroe, Nubien,
17.00-18.30 Heutige Religionen: Judentum; Christentum; Islam; Ethnische Religionen
18.45-20.15 Religiöse Zentren


25.06. 11
10.00-11.30 Alltagsleben am Nil: regional und national
11.45-13.15 Kunst: alte (ägyptische, Ikonen etc) und moderne (Bilder, Videos, Aktionen)
14.15-15.45 Medienkultur: Filme (Doku und Spielfilme) Photographie, Musik
16.15-18.00 Moderne Literatur, Zeitschriften, Comics
Leistungsnachweis Hausarbeit
Studiengänge (für) Jüdische Studien
Nahost
Oriens Christianus
SWS 2
Sonstiges Blockseminar

Räume und Zeiten

(Seminar für Jüdische Studien; Großer Berlin 14)
Freitag, 13.05.2011 15:15 - 20:15
Samstag, 14.05.2011 10:00 - 18:00
Freitag, 24.06.2011 15:15 - 20:15
Samstag, 25.06.2011 10:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

Der Nil ist Lebensgrundlage und Konfliktauslöser in Ägypten, Sudan und Äthiopien. Die Geschichte der einzelnen Staaten ist vernetzt mit der Geschichte des Nils, von den äthiopischen Klöstern im Tanasee bis nach Alexandria im Nildelta. Die hydrogeographischen Begebenheiten des längsten Flusses der Erde führten zu wirtschaftlichem Überfluss oder absoluter Armut. Ethnische Vielfalt auf der einen und rigoroser Nationalismus auf der anderen Seite prägen Gesellschaft und Politik. Internationale Interessen zeigten sich schon im Wettlauf um die Entdeckung der Quellen und der Kolonialisierung bis zu den heutigen Konzessionsvergaben der Bodenschätze. Drei Weltreligionen umspannen den Nil, die Konflikte zwischen Juden, Christen und Muslimen sind insbesondere im 21. Jhd. wieder aktuell.