Das Modulhandbuch schreibt vor:
a) Lernziele:
- Einsichtnahme in soziale Prozesse und ihre Wirkung auf die Produktion und Rezeption von Musik
- Qualifikation für Tätigkeiten in musikvermittelnden Berufen sowie für interdisziplinäres wissenschaftliches Arbeiten in Berührung mit Geschichtswissenschaft, Soziologie und Medienwissenschaft
b) Inhalte:
- Abhängigkeit des Musiklebens von sozialen Organisationsformen sowie politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten
- Niederschlag von sozioökonomischen Strukturen und Entwicklungen auf Musikformen und musikalische Geschmacksbildung, auf Musikerberufe, Musiktreibende im Amateurstatus, Publikumsgruppen, musikalische Institutionen und kommerzielle oder öffentliche Vermittlungsinstanzen
Seit dem 16. Jahrhundert gibt es Etüdenwerke verschiedener Art, die mit Blick auf tonkünstlerische Kriterien analysiert werden können – wie alle anderen Kompositionen auch –, aber sie können auch hinsichtlich der in ihnen manifestierenden Ästhetik der Virtuosität bzw. der pädagogischen Anwendbarkeit ausgewertet werden. Zum Teil reflektieren Übungsmaterialien das kulturelle Milieu, zum Teil geben sie Auskunft über aufführungspraktische Probleme der Zeit. Kleine Referate entstehen zu Etüdensammlungen. Die Modul-Gesamtleistung der MusikwissenschaftlerInnen setzt eine kompakte Verschriftlichung des Referats in einem der Modulteile voraus. Andere Studierende erkundigen sich bitte nach den individuellen Bedingungen je nach Studien- und Prüfungsordnung. Regelmäßige Teilnahme ist unbedingt Voraussetzung der Studienleistung.