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Seminar: Spanische Literatur der Renaissance - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Spanische Literatur der Renaissance
Untertitel Aufbaumodul Spanischsprachige Literatur 1 - Geschichte der älteren spanischsprachigen Literatur
Veranstaltungsnummer ROM.02840.05
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 04.11.2020 10:30 - 12:00
Voraussetzungen Basismodul Einführung in die spanischsprachige Literaturwissenschaft
Leistungsnachweis Hausarbeit oder mündliche Prüfung
ECTS-Punkte 5

Themen

Einführung: historische, ideologische und kulturelle Bedingungen, Politik und Religion, Sprache und Philosophie, Didaktische und moralische Prosa, Lyrik I: Garcilaso de la Vega, Lyrik II: Fernando de Herrera, Lyrik III: Lírica espiritual - el misticismo, Misticismo (Teresa de Ávila; Juan de la Cruz); Theater, Theater; La Celestina, Libros de caballerías; novela pastoril, Cuentos/ novelas (ejemplares); novela picaresca, Cervantes: Don Quijote I, Cervantes: Don Quijote II, Theater

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:30 - 12:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Als ein epochales kultur- und geistesgeschichtliches Phänomen von europäischem Rang, stellt die Renaissance auch für Spanien eine Phase tiefgreifender sozial-, kultur- und mentalitätshistorischer Wandlungsprozesse und Weichenstellungen dar. Im charakteristischen Spannungsfeld von machtpolitischem Hegemoniestreben, damit einhergehender kultureller Expansion und Öffnung einerseits und einem vor allem durch die Gegenreformation intensivierten Gestus ideologischer Abschottung und Homogenisierung andererseits erweist sich die anthropologische Erfahrung von Pluralisierung, Subjektivität und Kontingenz gesellschaftlich wie individuell als besonders folgenreich. Um die spezifisch literarischen Ausprägungen der dynamischen Konstellation einander überlagernder progressiver und regressiver Tendenzen sichtbar zu machen, sollen Entwicklungslinien der humanistischen Prosa und der Lyrik Berücksichtigung finden. Auch die Betrachtung von Theater- und Romanentwicklung verspricht Aufschluss über die epochetypischen Kommunikationsverhältnisse und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, etwa die Problematik von Gattungsbildungsprozessen und literarischer Einflussgeschichte zu beleuchten.